NVIDIA: Warum neue Aktien-Rekordhochs vorprogrammiert sind

Bildquelle: Pressefoto NVIDIA

Die Aktie von NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) gehörte in den vergangenen Jahren zu den absoluten Überfliegern an der Technologiebörse Nasdaq. Auf Zehnjahressicht hat sich der Aktienkurs mehr als verfünfzigfacht, womit der US-amerikanische Grafikkarten-Entwickler inzwischen auf einen Börsenwert von umgerechnet aktuell 276 Mrd. Euro kommt.

Neuer Platzhirsch

Das bedeutet, das kalifornische Unternehmen hat gemessen an der Marktkapitalisierung den ehemaligen Platzhirschen Intel (WKN: 855681 / ISIN: US4581401001), Börsenwert: 194 Mrd. Euro, deutlich überholt und ist damit der unterdessen wertvollste Prozessor- und Chiphersteller der Welt.

Während die meisten Menschen auch hierzulande mit NVIDIA vor allem Grafikkarten in Verbindung bringen, die in unzähligen PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones verbaut sind, ist das Geschäftsfeld von NVIDIA in Wirklichkeit wesentlich umfangreicher und deckt gleich eine ganze Palette von Zukunftstechnologien ab.

In zahlreichen Zukunftsmärkten aktiv

Zu diesen Zukunftsbereichen gehört unter anderem der Wachstumsmarkt für Datenzentren. Hier stellt NVIDIA seine GPU (Graphics Processing Unit)-Technologie zur Verfügung, die von vielen Cloud-Service-Providern genutzt wird, um die Berge von Daten zu verarbeiten, welche die Kunden in der Cloud speichern.

Zu den Zukunftsmärkten, in denen NVIDIA ebenfalls mitmischt, gehört ebenfalls der Krypto-Bereich. Hier werden mit den NVIDIA-Prozessoren Server-Räume von Blockchain-Betreibern ausgestattet.

Außerdem ist der Konzern auch in der Entwicklung im Bereich Künstlicher Intelligenz aktiv. Hier will NVIDIA beispielsweise die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen in Zusammenarbeit mit dem Autohersteller Mercedes-Benz vorantreiben. Die entsprechende Kooperation wurde im Sommer verkündet.

Rekordquartal

Dank der zahlreichen Zukunftsmärkte, in denen NVIDIA aktiv ist, verzeichnet der US-Konzern 27 Jahre nach der Unternehmensgründung im Jahr 1993 nach wie vor hohe Umsatzzuwächse, wie die jüngsten Geschäftszahlen wieder einmal eindrucksvoll belegt haben. So wurde der Umsatz im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 (per Ende Juli 2020) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 50 Prozent auf 3,9 Mrd. US-Dollar gesteigert, was wieder einmal ein Rekordquartal bedeutete.

Der Nettogewinn verbesserte sich um 13 Prozent auf 622 Mio. US-Dollar. Zu diesem beeindruckenden Ergebnis trug vor allem die starke Nachfrage von Cloud-Computing-Anbietern wie unter anderem Amazon und die Übernahme des Netzwerkspezialisten Mellanox mit bei. Doch auch die Corona-Krise sorgte quasi bei NVIDIA für eine Sonderkonjunktur, denn der globale Lockdown bescherte den Gaming-Grafikkarten des Unternehmens einen Absatzboom.

Corona-Impfstoff-Forschung

Für weiter florierende Geschäfte könnte auch die Corona-Impfstoff-Forschung sorgen, in der NVIDIA es Forschern ermöglicht, mit seinen leistungsstarken Grafikprozessoren und der NVIDIA Clara Parabricks-Technologie ein Genom bis zu 50 Mal schneller zu entschlüsseln. So handelt es sich bei NVIDIA Clara Parabricks um ein GPU-beschleunigtes Toolkit, das verschiedene Einsatzmöglichkeiten bei der Genom-Sequenzierung und -analyse bietet.

Beeindruckende Kurs-Rallye im laufenden Jahr

An der Börse ging es für NVIDIA auch im laufenden Jahr wieder einmal steil nach oben. Seit Jahresanfang legte der Aktienkurs um mehr als 110 Prozent zu. Dabei wurde zuletzt am 2. September ein neues Allzeithoch bei 495 Euro markiert, woraufhin die Aktie eine Verschnaufpause einlegte (aktuell: 449 Euro).

Dieses historische Hoch gilt es jetzt als Nächstes zu überwinden, um ein neues Kaufsignal zu generieren. Wegen der hervorragenden Geschäftsentwicklung dürften neue Rekordhochs hier nur eine Frage der Zeit sein. Die NVIDIA-Aktie ist damit weiterhin eine Top-Empfehlung aus dem Technologiebereich.

Wer gehebelt von Kurssteigerungen der NVIDIA-Aktie profitieren möchte, setzt auf entsprechende Hebelprodukte wie dieses Long-Zertifikat (WKN: MC8Y6G / ISIN: DE000MC8Y6G3).

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Bildquelle: Pressefoto NVIDIA