Point&Figure Deutsche Bank: Was ist denn da schon wieder los?

Bildquelle: Pressebild Deutsche Bank AG

Lieber Leser, liebe Leserin,

manchmal könnte man meinen, bei der Deutschen Bank (WKN 514000) sei dauerhaft “der Wurm drin”.

Ständig produziert das Geldhaus Nachrichten, die nun einmal kein Investor hören möchte. Die aktuelle Situation:

Nun ermitteln US-Behörden wegen Hochfrequenzhandels gegen die Deutsche Bank. So ist auch das Flagschiff der deutschen Bankenlandschaft mit einer Sammelklage konfrontiert.

Weitere Details können Sie unter anderem auch bei n-tv.de nachlesen.

Werfen wir nun einen Blick auf den Point&Figure-Chart der Deutschen Bank in der Chartcraft-Einstellung mit aktuell einem Euro pro Kästchen.

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(Chart vergrößert sich beim Anklicken)

Point&Figure Deutsche Bank: Klares Verkaufssignal in der Chartcraft-Einstellung

Bei diesem Anblick dürften sich die meisten Investoren mit Grausen abwenden, befindet sich der Wert doch seit dem 13. März und dem Erreichen von 32,00 Euro in einem intakten Point&Figure-Verkaufssignal.

Dessen Kursziel beläuft sich auf – berechnet mit dem 2er-Reversal – auf aktivierte und bestätigte 21,00 Euro und bietet damit noch “ordentlich Luft nach unten”. Diese Marke deckt sich mit dem im Jahr 2011 erreichten Tief.

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Point&Figure Deutsche Bank: Auch kurzfristig noch kein Long-Einstieg sinnvoll

Auch der Blick auf die “kleinere” und damit kurzfristiger zu verstehende Bulls-Eye-Broker-Einstellung mit aktuell 0,50 Euro pro Kästchen gibt wenig Anlass zur Bullen-Euphorie.

Hier sehen wir zwar eine kleine aktuelle X-Spalte, aber auch hier befindet sich die Aktie klar in einer Abfolge von Point&Figure-Verkaufssignalen.

Meine Ansicht zur Aktie der Deutschen Bank:

Aktuell sehe ich hier keinen charttechnisch herleitbaren Grund zu investieren. Kurzfristiges Austraden von Tagesschwankungen sei hier einmal ausgelassen.

Ich möchte zumindest eine Bodenbildung sehen und ein Kaufsignal in der Bulls-Eye-Broker-Einstellung wäre die Mindestanforderung, um über einen Kauf ernsthaft nachzudenken. Ich halte Sie auf dem Laufenden!

Ihr Jörg Mahnert

Bildquelle: Pressebild Deutsche Bank AG