Sie wissen doch eigentlich wie’s geht …

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Vom österreichischen Sänger und Gitarristen Peter Horton stammt der Ausspruch, dass manche Traditionen ihr Verfallsdatum verschlafen. So auf den ersten Blick – angesichts der Nullzins-Politik – dürfte dieses wohl auch für den im Jahr 1924 geborenen Weltspartag gelten. Bei einer Inflation von 4,5 Prozent in Deutschland und annähernd null Prozent Zinsen auf einem Sparbuch, wird der Gang mit dem eigenen Kind oder Enkel zur Hausbank am Weltspartag zu einem pekunären Debakel. Es wird Zeit, etwas zu ändern.

Eine YouGov-Umfrage zeigt auf, dass viele Deutsche das Thema Sparen immer noch nicht verstanden haben. 50 Prozent der Befragten gaben demnach an, ihre Ersparnisse auf dem Girokonto anzulegen. 26 Prozent halten Vermögen in Form von Bargeld. Das heißt:

Die Mehrzahl nimmt einen realen Wertverlust ihres Vermögens in Kauf. Denn 36 Prozent der Befragten gaben an, Vermögen bis zu 5.000 Euro auf unverzinsten Konten angelegt zu haben. Bei vier Prozent beläuft sich das unverzinste Vermögen sogar auf über 50.000 Euro. Es würde auch anders, deutlich erfolgreicher gehen, das eigene Geld zu „parken“.

„Wenn ich in den letzten 15 Jahren 50 Euro monatlich in den Deutschen Aktienindex investiert habe, komme ich am Ende mit 15.500 Euro auf eine stattliche Summe, mit der ich mir viele Wünsche erfüllen kann.“

Zu Recht sagt Dr. Christine Bortenlänger vom Deutschen Aktieninstitut, dass Investieren das neue Sparen ist. Neu? Aus unsere Sicht ist das eigentlich eher alt – nur wollen es die wenigsten wirklich wahrhaben. Aus Sicht vieler Menschen sind Aktien etwas für Spekulanten und die Börse der Ort der Heuschrecken-Kommandos. Wer dies weiterhin glaubt, wird am Ende im wahrsten Sinne des Wortes mit leeren Händen, sprich ohne einen nennenswerten Ertrag, dastehen.

Dabei ist es kein Hexenwerk, für sich selbst, die eigenen Kinder oder Enkel ganz entspannt schon mit geringen monatlichen Summen und einem Sparplan auf einen konservativen ETF, Aktien(Fonds) oder einem Junior-Depot an der Börse langfristig Erfolg zu haben. „Der Weltspartag ist ein hervorragender Anlass, sich mit den Renditechancen von Aktien zu beschäftigen“, sagt Bortenlänger. Wir können uns hier nur anschließen. Denn ein „weiter so“ mit Sparbuch & Co bringt nur eines – nämlich gar nichts an Rendite.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

Ihre marktEINBLICKE-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

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