Gerry Weber: Das war wieder nix

Bildquelle: Pressefoto Gerry Weber International AG

Erste Früchte aus der Hallhuber-Übernahme und eine bestätigte Prognose waren die Highlights der Zahlen für das dritte Quartal im Geschäftsjahr 2014/15 bei Gerry Weber (WKN 330410). Sonst hatte der Modekonzern wieder einmal viele Enttäuschungen parat.

Die Umsatzerlöse stiegen um 5,7 Prozent auf 197,8 Mio. Euro. Allerdings hätte es in den Augen der Marktteilnehmer ruhig deutlich mehr sein können. Als Gründe führte das Noch-MDAX-Unternehmen (ab 21. September im SDAX) widrige Wetterbedingungen, niedrige Kundenfrequenzen in den Innenstädten und den Verfall des russischen Rubels an. Auf der Ergebnisseite lief es wegen Umsatzeinbußen im Großhandelsgeschäft, gestiegener Abschreibungen aus der Retail-Expansion und der Hallhuber-Akquisition sowie höherer Personalkosten noch schlechter.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Auch wenn Anleger mittlerweile einiges an Kummer rund um Gerry Weber gewohnt sind, brachten die jüngsten Zahlen den Aktienkurs am Freitag ordentlich unter Druck. Dabei können Investoren nur hoffen, dass sich die Expansion und der aktuelle Umbau mittel- bis langfristig wieder in besseren Ergebnissen niederschlagen. Wer gehebelt auf steigende Kurse der Gerry-Weber-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN CW1QDL ins Auge fassen. Shorties könnten derweil auf das Hebelprodukt mit der WKN CW1QEK setzen.

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