K+S: Übernahmeschlacht war einmal…

Bildquelle: Pressebild K+S

Für die K+S-Aktie (WKN KSAG88) ging es nach der geplatzten Übernahme durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) steil bergab. Darüber hinaus wurde eine Markteintrübung im Bereich Kali-Düngemittel eingepreist. Genau diese führte nun dazu, dass sich der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller bei der Umsatz- und Ergebnisprognose für 2015 etwas pessimistischer zeigen musste.

Bei der Umsatzprognose ging es von 4,35 bis 4,55 Mrd. Euro auf nun 4,3 bis 4,5 Mrd. Euro. Beim operativen Ergebnis (EBIT I) wird nun ein Wert zwischen 780 und 830 Mio. Euro erwartet, nachdem zuvor ein Ergebnis von 780 bis 860 Mio. Euro in Aussicht gestellt worden war. Im dritten Quartal stiegen die Umsatzerlöse um 8 Prozent auf 891 Mio. Euro. Damit ging die Wachstumsdynamik deutlich zurück. Auf Neunmonatssicht konnte man immerhin ein Plus von 14 Prozent auf 3,2 Mrd. Euro erzielen. Das operative Ergebnis EBIT I stieg zwischen Januar und September um 23 Prozent auf 628 Mio. Euro, während im dritten Quartal ein leichter Rückgang um 1,4 Prozent auf 132 Mio. Euro zu Buche stand. Der bereinigte Nachsteuergewinn betrug nach neun Monaten 406 Mio. Euro und damit 36 Prozent mehr als im Vorjahr (Q3: +17 Prozent auf 89 Mio. Euro).

Quelle: Guidants
Quelle: Guidants

Insgesamt konnten die guten Geschäfte im Bereich Salz zuletzt einige Schwächen in der Kali- und Magnesium wettmachen. Zudem profitierte das DAX-Unternehmen von den Einsparungen im Zuge des Programms „Fit für die Zukunft“. Auch positive Wechselkurseffekte machten sich bemerkbar. Und schließlich konnte man verkünden, dass sich das Legacy Projekt in Kanada weiter im Zeit- und Kostenrahmen bewegt. Dieses soll ab 2016 in Betrieb gehen und dem Unternehmen die Produktion in Zukunft sichern. Wer daher gehebelt auf steigende Kurse der K+S-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DZP0G0 ins Auge fassen.

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