Siemens: Darauf lässt sich aufbauen

Bildquelle: Pressebild Siemens

Angesichts eines schwierigen Marktumfelds und der laufenden Restrukturierung konnte man keine allzu großen Erwartungen an die jüngsten Geschäftszahlen bei Siemens (WKN 723610) stellen. So zeigten sich Investoren am Donnerstag zufrieden, dass das DAX-Unternehmen in etwa den nicht gerade sehr hohen Ansprüchen gerecht werden konnte.

Die viel beachtete Ergebnismarge im Industriegeschäft kam am Ende des Geschäftsjahres 2014/15 (Ende September) mit 10,1 Prozent ins Ziel. Auf Unternehmensseite hatte man sich einen Wert zwischen 10 und 11 Prozent vorgenommen. Enttäuscht dürften sich Anleger über den währungs- und portfoliobereinigten Umsatzrückgang im vierten Quartal von 4 Prozent auf 21,33 Mrd. Euro zeigen. Dagegen wurde mithilfe des schwachen Euro ein Plus von 4 Prozent erzielt. Für das laufende Geschäftsjahr 2015/16 versprach Konzernchef Joe Kaeser jedoch auch ohne Währungseffekte und Zukäufe wachsen zu können.

Quelle: Guidants
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Positiv für Anteilseigner: So lange sie darauf warten, dass das Wachstum wieder anzieht und sich Erfolge aus der aktuellen Restrukturierung einstellen, können sie sich mit Dividenden und Aktienrückkäufen trösten. Für das gerade beendete Geschäftsjahr soll die Ausschüttung um 20 Cent auf 3,50 Euro je Aktie steigen. Das ergibt eine sehr ordentliche Dividendenrendite von knapp 3,8 Prozent. Darüber hinaus werden weitere Aktien zurückgekauft. Damit sollte die Siemens-Aktie noch mehr Kurspotenzial erhalten, nachdem der Titel derzeit auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik sehr attraktiv erscheint. Anleger, die gehebelt auf steigende Kurse der Siemens-Aktie setzen möchten, könnten das Produkt mit der WKN DG1KN9 ins Auge fassen.

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