Allianz: Die richtige Richtung

Bildquelle: Pressefoto Allianz

Deutschlands größtem Versicherungskonzern Allianz (WKN 840400) machten zuletzt die allgemeinen Finanzmarktturbulenzen und die anhaltenden Mittelabflüsse bei der US-Fondstochter PIMCO zu schaffen. Dennoch konnten die Münchner ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2015 bestätigen. Zudem zeichnet sich in der Vermögensverwaltung endlich eine Wende ab.

Allianz Global Investors verzeichnete im dritten Quartal Nettomittelzuflüsse von 1,3 Mrd. Euro, das insgesamt elfte Quartal mit Zuflüssen in Serie. Wäre da nur nicht die Problemtochter PIMCO. Sie verzeichnete zwischen Juli und September bei dem für Dritte verwalteten Vermögen Abflüsse von 16,0 Mrd. Euro. Finanzvorstand Dieter Wemmer konnte jedoch einen positiven Aspekt ausmachen. Demnach hätten sich die Nettomittelabflüsse bei PIMCO im Vergleich zum Vorquartal fast halbiert und den niedrigsten Stand seit Beginn der Abflüsse im dritten Quartal 2013 erreicht. Aktuelle und frühere Mittelabflüsse sorgten jedoch für einen Rückgang des operativen Ergebnisses im Asset Management um 13,5 Prozent auf 600 Mio. Euro.

Im dritten Quartal musste die Allianz allerdings in allen Geschäftsbereichen mit Ergebnisrückgängen fertig werden. Konzernweit fiel das Ergebnis um 7,5 Prozent auf 2,45 Mrd. Euro. Nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr konnte das operative Ergebnis mit 8,15 Mrd. Euro jedoch in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (8,14 Mrd. Euro) gehalten werden. Somit wurde die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt, wonach das operative Ergebnis das obere Ende des Zielkorridors von 10,0 bis 10,8 Mrd. Euro erreichen soll.

Neben den bestätigten Jahreszielen und der Aussicht auf eine Trendwende bei PIMCO dürfte die Allianz Investoren auch mit attraktiven Ausschüttungen anlocken. Nachdem im Vorjahr 6,85 Euro je Aktie ausgeschüttet wurden, gehen Analysten für 2015 im Schnitt von einem Anstieg auf 7,39 Euro je Aktie aus. Darüber hinaus konnte das DAX-Unternehmen trotz der Ergebnisrückgänge weitere Erfolge verbuchen. Positive Währungseffekte hatten in der Schaden- und Unfallversicherung im dritten Quartal für einen Anstieg bei den Bruttobeitragseinnahmen gesorgt. In der Lebens- und Krankenversicherung kommt wiederum der Umbau beim Produktangebot voran. Dabei geht der Trend in Richtung neuartiger, zum Beispiel fondsgebundener, Produkte und damit weg von klassischen Versicherungsprodukten mit Garantiezins.

Quelle: Guidants
Quelle: Guidants

Anleger, die überproportional und schon mit kleinen Geldbeträgen von steigenden Kursen der Allianz-Aktie profitieren möchten, könnten auf einen Open End Turbo Bull der Citigroup (WKN CF4JR0) setzen.

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