Die Börsenblogger um 12: DAX – Enttäuschung hält an

Bildquelle: markteinblicke.de

Am Freitag hält die Enttäuschung der Anleger darüber an, dass EZB-Chef Mario Draghi nicht noch mehr Mut bei den geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen beweisen hat. Damit gibt der DAX noch mehr von den in den vergangenen Tagen und Wochen erzielten Gewinnen ab. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob damit die Jahresendrallye endgültig abgeblasen ist.

Die Lage an der Frankfurter Börse:

DAX -0,3% 10.759
MDAX -0,2% 20.816
TecDAX -0,1% 1.834
SDAX -0,7% 8.956
Euro Stoxx 50 -0,5% 3.325

Die Topwerte im DAX sind Volkswagen (WKN 766403), E.ON (WKN ENAG99) und Infineon (WKN 623100). In der zweiten Reihe konnte der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) erneut mit neuen Aufträgen Punkten. Punkten konnte zuletzt auch die Allianz (WKN 840400), obwohl das Umfeld für den Versicherer alles andere als ideal ist. Bei der deutschen Deutsche Post (WKN 555200) sind wiederum das Weihnachtsgeschäft und die internationale Expansion im Paketgeschäft im Fokus. Auf ein gutes Weihnachtsgeschäft hofft auch der Hawesko (WKN 604270).

Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:

Der Eurokurs ist zum Freitagmittag gefallen, nachdem es unmittelbar nach der EZB-Sitzung am Donnerstag deutlich nach oben ging. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,0869 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am gestrigen Donnerstagmittag auf 1,0671 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,9371 Euro.

Die Ölpreise zeigten sich am Freitagmittag im Plus. Zuletzt war WTI mit 41,69 US-Dollar je Barrel 1,3 Prozent teurer, der Preis für die Nordseesorte Brent stieg um 1,4 Prozent auf 44,49 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Gewinnzone und lag bei 1.062,78 US-Dollar je Unze (+0,8 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich heute ein positiver Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Plus befinden:

Dow Jones Future +0,3% 17.535
NASDAQ100-Future +0,2% 4.620
S&P500-Future +0,4% 2.058

Interessante US-Quartalsberichte bleiben heute Mangelware.

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