Die Börsenblogger um 12: DAX – Erfolg bleibt (bisher) aus

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Zu Wochenbeginn waren einmal mehr keine besonders guten Nachrichten von den chinesischen Aktienmärkten zu vernehmen, was dem DAX einen schwachen Auftakt in den Montaghandel bescherte. Seitdem versucht sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer an einem Erholungsversuch. Bis zum Mittag lässt der Erfolg jedoch zu wünschen übrig.

Die Lage an der Frankfurter Börse:

DAX +0,2% 9.872
MDAX -0,5% 19.220
TecDAX -1,7% 1.696
SDAX -0,1% 8.564
Euro Stoxx 50 +0,2% 3.041

Die Topwerte im DAX sind Volkswagen (WKN 766403), RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99). Nachrichten gibt es unter anderem aus dem TecDAX. Dabei enttäuschte das Biotech-Unternehmen Qiagen (WKN 901626) mit den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen. Beim Video-on-Demand-Anbieter Netflix (WKN 552484) bleibt wiederum die Expansionsstrategie im Fokus.

Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:

Der Eurokurs ist zum Montagmittag gefallen. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,0898 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Freitagmittag auf 1,0861 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,9207 Euro.

Die Ölpreise zeigten sich am Montagmittag im Minus. Zuletzt war WTI mit 33,65 US-Dollar je Barrel 1,3 Prozent günstiger, der Preis für die Nordseesorte Brent fiel um 1,7 Prozent auf 33,21 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Gewinnzone und lag bei 1.104,13 US-Dollar je Unze (+0,1 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich heute ein positiver Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Plus befinden:

Dow Jones Future +0,1% 16.254
NASDAQ100-Future +0,1% 4.265
S&P500-Future +0,2% 1.916

Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, doch in den USA beginnt bereits die Berichtssaison zum vierten Quartal 2015. Der Aluminiumkonzern Alcoa (WKN 850206) wird dabei den Reigen der Bilanzvorlagen eröffnen. Die Bedeutung Alcoas als Gradmesser für die US-Wirtschaft hat zwar in den letzten Jahren drastisch abgenommen, dennoch geht vom amerikanischen Branchenführer wohl auch in diesem Jahr ein erstes Signal über das Befinden des Marktes (und der Wall Street) aus – zumindest bis zur zweiten Jahreshälfte 2016. Dann will sich Alcoa aufgespalten haben. Analysten erwarten bis dahin eher düstere Zahlen. Der Umsatz soll zwischen Oktober und Dezember um 17 Prozent auf 5,3 Mrd. US-Dollar zurückgegangen sein, während der Gewinn sogar fast gänzlich ausgeblieben sein dürfte.

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