Tesla Motors: Es hat sich nichts geändert

Bildquelle: Pressefoto Tesla

Ein tödlicher Unfall mit einem selbstfahrenden Modell S aus dem Hause Tesla Motors (WKN A1CX3T / ISIN US88160R1014) beherrschte in den vergangenen Tagen die Nachrichtenlage rund um den kalifornischen Elektrowagenbauer. Allerdings hatte Konzernchef und Gründer Elon Musk auch in Sachen ausgelieferte Fahrzeugen keine berauschenden Neuigkeiten parat.

Ursprünglich wollte Tesla im zweiten Quartal 17.000 an seine Kunden übergeben. Am Ende wurde es jedoch nur 14.370 Fahrzeuge. Immerhin konnte die Zahl der produzierten Autos im Vergleich zum Auftaktquartal 2016 um 20 Prozent auf 18.345 Autos nach oben geschraubt werden. Außerdem rechnet man auf Unternehmensseite für die zweite Jahreshälfte mit rund 50.000 produzierten und ausgelieferten Fahrzeugen, ungefähr genauso viel wie im Gesamtjahr 2015. Aufgrund des schwächeren ersten Halbjahres würde man jedoch auch damit unter der eigenen Prognose bleiben. Schließlich wollte Tesla in diesem Jahr 80.000 bis 90.000 Autos an den Mann bringen.

Chart: Ariva
Chart: Ariva

Elon Musk müsste dann erneut nach Entschuldigungen suchen, warum die hohen Ziele nicht erreicht werden konnten, während er gleichzeitig auf eine rosige Zukunft verweisen würde. Allerdings schwirren derzeit rund um Tesla auch abseits der enttäuschenden Verkaufszahlen genügend Unsicherheiten (SolarCity-Übernahme, Sicherheit der Fahrzeuge) umher, so dass sich lediglich Investoren mit starken Nerven an Tesla-Aktien heranwagen sollte.

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Bildquelle: Pressefoto Tesla Motors (Nutzungsbedingungen)