MorphoSys will es wissen

Bildquelle: Pressefoto MorphoSys AG

Nachdem das Biotechnologieunternehmen MorphoSys (WKN: 663200 / ISIN: DE0006632003) Investoren mit den Geschäftsergebnissen zum Auftaktquartal 2016 nicht überzeugen konnte, galt es nun die Halbjahreszahlen zu analysieren. Dabei riss das TecDAX-Unternehmen erneut keine Bäume aus. Das ist aber halb so wild.

Schließlich kann MorphoSys weiterhin mit einer vielversprechenden Wirkstoffpipeline aufwarten. Am Ende des zweiten Quartals umfasste diese insgesamt 104 therapeutische Antikörper, von denen sich 27 in der klinischen Entwicklung befinden. Auch deshalb wird man sich laut Finanzvorstand Jens Holstein darauf konzentrieren, die solide finanzielle Basis zu nutzen, um in vielversprechende Entwicklungskandidaten zu investieren und die Pipeline auszubauen. Auch, wenn dies bedeutet, dass man aufgrund höherer Investitionen zunächst einmal schwächere Ergebnisse hinnehmen muss.

Chart: Ariva
Chart: Ariva

Immerhin hat es MorphoSys geschafft, seine Finanzprognose für das Gesamtjahr zu bestätigen. Der Konzern erwartet Umsätze in Höhe von 47 bis 52 Mio. Euro und ein EBIT in Höhe von -58 bis -68 Mio. Euro. Die firmeneigenen F&E-Aufwendungen sollen auf 76 bis 83 Mio. Euro steigen. Mit den steigenden Forschungsausgaben steigen zwar die Risiken, allerdings nimmt auch die Wahrscheinlichkeit zu, bei der Wirkstoffforschung einen Volltreffer zu landen. Und darauf sind spekulative Anleger, die auf Biotech-Werte setzen, häufig aus. Da Dividenden bei MorphoSys ohnehin keine Rolle spielen, können Anleger auch mithilfe von Hebelprodukten (WKN: HU253G / ISIN: DE000HU253G0) auf Kurssteigerungen der MorphoSys-Aktie setzen.

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Bildquelle: Pressefoto MorphoSys AG