Daimler, VW & BMW: Es läuft nicht für jeden rund…

Bildquelle: Pressefoto Daimler

Im Juni musste Daimler (WKN 710000 / ISIN DE0007100000) mitansehen, wie der Schwung bei den Absätzen seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz in den USA abgenommen hatte. Im Juli war davon jedoch nichts mehr zu sehen. Und dies, obwohl sich der zweitwichtigste Automarkt zuletzt insgesamt nicht gerade in Bestform präsentierte.

Mit 28.523 verkauften Autos konnten die Schwaben im Vorjahresvergleich ein Absatzplus von 3,6 Prozent hinlegen. Es war der beste Juli aller Zeiten. Zusammen mit Mercedes-Benz Vans und smart lief es sogar noch besser. Insgesamt verbuchte man einen Zuwachs von 7,2 Prozent auf 32.288 Autos. Im Gegensatz dazu mussten die anderen deutschen Hersteller im Monat Juli Absatzrückgänge hinnehmen.

Im Fall von Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) kann man die anhaltende Schwäche in den USA angesichts des „Abgas-Skandals“ verstehen. Doch auch BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) musste im Juli rückläufige Absätze beobachten. Dies hängt jedoch auch damit zusammen, dass der US-Markt nach den vergangenen Boom-Jahren insgesamt an Fahrt verliert.

Chart: finanztreff.de
Chart: finanztreff.de

Unter den deutschen Automobilwerten konnte zuletzt die BMW-Aktie die beste Performance an den Tag legen. Unter anderem, weil die Münchner relativ wenig mit dem Thema Manipulation von Abgaswerten zu tun hatten und in Sachen Profitabilität in besonderer Weise überzeugen konnten. Allerdings hat sich Daimler mit seiner Pkw-Marke Mercedes-Benz bekanntlich den Sprung an die Weltmarktspitze im Premiumsegment vorgenommen. Dabei sind die Schwaben gut vorangekommen, so dass sich schon allein deshalb im Fall der Daimler-Aktie Kurspotenzial ergeben sollte.

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