K+S: Wieder nichts…

Lader im Einsatz unter Tage Bildquelle: Pressebild K+S

Konkurrent Potash (WKN: 878149 / ISIN: CA73755L1076) hatte auch dem Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) Hoffnungen auf eine Erholung der Düngemittelmärkte in der zweiten Jahreshälfte 2016 gemacht. Doch zunächst mussten sich Anleger mit der wenig berauschenden Vergangenheit beschäftigen.

Quelle: de.marketscreener.com
Quelle: de.marketscreener.com

Im ersten Halbjahr musste K+S einen deutlichen Umsatzrückgang um 20 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro verkraften. Das operative Ergebnis EBIT I sank um 53 Prozent auf 233 Mio. Euro. Im zweiten Quartal sah es noch schlimmer aus. Das Ergebnis schmolz um fast 92 Prozent auf 15 Mio. Euro zusammen. Die wesentlichen Gründe für diese Entwicklung waren niedrigere Durchschnittspreise im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte sowie eine geringere Absatzmenge in Folge der Produktionsausfälle im Werk Werra. Hinzu kam eine schwache Nachfrage im Salzgeschäft. Dabei sollte die Salz-Sparte, in der K+S Weltmarktführer ist, eigentlich für Stabilität sorgen.

Chart: finanztreff.de
Chart: finanztreff.de

Die erneut schwachen Zahlen sorgten am Donnerstagvormittag für einen Kursrutsch bei der im MDAX gelisteten K+S-Aktie. Der Erwerb von Düngemittelaktivitäten in China und damit ein besserer Zugang zum asiatischen Wachstumsmarkt sowie Fortschritte bei den Spar- und Restrukturierungsprogrammen „Salz 2020“ und „Fit für die Zukunft“ waren dabei kein besonderer Trost. Bleibt also nur auf eine Erholung im Bereich Kali-Düngemittel in der zweiten Jahreshälfte zu hoffen. Wer von einem Comeback der K+S-Aktie überzeugt ist, kann mithilfe von Hebelprodukten (WKN: HY1EV3 / ISIN: DE000HY1EV32) sogar überproportional von einem positiven Kurstrend profitieren.

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Bildquelle: Pressebild K+S