Zuletzt kam es nicht allzu oft vor, dass der Zahlungsabwickler Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) mit negativen Analystenkommentaren zurechtkommen musste. Zumal ja auch das lukrative Weihnachtsgeschäft ansteht. Somit sind die heftigen Marktreaktionen zu erklären, wenn es doch einmal vorkommt.
Am Mittwoch stürzte die im TecDAX gelistete Aktie des Unternehmens aus Aschheim bei München regelrecht ab, nachdem die Analysten bei Morgan Stanley das Rating für die Wirecard-Aktie von „Overweight“ auf „Equal-weight“ geändert hatten. Zu allem Überfluss ging es mit dem Kursziel um satte 10,00 Euro auf 45,00 Euro nach unten. Hauptkritikpunkt: Das Wirecard-Wachstum muss aus Analystensicht nicht unbedingt das Wahre sein.
Die jüngsten Kursverluste der Wirecard-Aktie wurden dadurch verstärkt, dass das TecDAX-Papier unter die 200-Tage-Linie rutschte. Aus fundamentaler Sicht bleiben jedoch einige Kaufargumente übrig. Schließlich profitiert man auf Unternehmensseite Wachstumsfeldern wie dem Online-Handel, Mobile Payment und dem Vorstoß auf die Schwellenländermärkte. Mithilfe von Hebelprodukten (WKN: HU4AZF / ISIN: DE000HU4AZF4) profitieren optimistisch eingestellte Anleger sogar überproportional von Kurssteigerungen der Wirecard-Papiere.
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Bildquelle: Pressefoto Wirecard