Wochenrückblick KW06: Commerzbank kann auch nicht überzeugen, Twitter erst recht nicht

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Die Anleger schwanken noch immer zwischen Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Das betrifft vor allem die Einschätzung von Donald Trump, dreht sich aber auch um die Eurozone. Donald Trump hat jedenfalls mit seiner Ankündigung eines Steuerprogramms für Vorfreude gesorgt und damit einiges an Negativem wieder wett gemacht. Lediglich Twitter konnte bislang nicht von der neuen Art des Regierens nicht profitieren. Die Quartalszahlen enttäuschten.

Auch hierzulande bleibt der neue US-Präsident natürlich unverändert das bestimmende Thema. Die Probleme in Griechenland, die nun sogar wieder zu Forderungen nach einem Grexit führten, brachten indes die lange vergessene Eurokrise zurück. Auch die unklaren Wahlausgänge in Frankreich und den Niederlanden sorgen nicht gerade für Beruhigung. Trotz allem konnte sich der DAX erstaunlich gut halten. Ob das so weiter geht, wird die kommende Woche zeigen, dann stehen wieder einige Quartalsberichte auf der Agenda.

Deutschland

Die Deutsche Bank hatte bei der Präsentation ihrer Geschäftsergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2016 für eine negative Überraschung gesorgt. Dies passierte der Commerzbank trotz eines Gewinnrückgangs nicht. Unsere Einschätzung dazu hier.
Der irische Billigflieger Ryanair hat Lufthansa 2016 als Europas größte Fluggesellschaft abgelöst. Allerdings konnte die Kranich-Airline zu Beginn des neuen Jahres mit deutlich gesteigerten Passagierzahlen antworten. Mehr dazu hier.

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Der DAX hielt sich weiter stabil, derweil feierte der Frankfurter Börsensaal in dieser Woche seinen 60. Geburtstag

Unter anderem dank verschiedener neuer Forschungsallianzen konnte die Aktie des Hamburger Biotechnologieunternehmens Evotec 2016 ein wahres Kursfeuerwerk abbrennen. Anfang 2017 nahm sich das TecDAX-Papier eine Auszeit. Doch diese dürfte nun vorbei sein. Mehr dazu hier.

International

Geht es um die wertvollsten Marken der Welt kommt man am Internet nicht mehr vorbei. Die Zeiten in denen etwa Coca-Cola das Markenuniversum anführte sind lange vorbei. Laut „Brand Finance Global 500“ wird das 2016er Ranking nun von Google angeführt. Gefolgt von zwei weiteren Bekannten. Alle drei Unternehmen sind dabei auch eine gute Idee für ein langfristig ausgerichtetes Aktiendepot.
Während Apple im Kampf um den größten Markenwert eine Niederlage einstecken musste, hat der Apfelkonzern anderswo beeindruckende Erfolge verbucht. Die Aktie befindet sich auf Rekordjagd. Den starken Quartalsergebnissen und iPhone-Verkäufen sei Dank. Und dann ist da natürlich das Jubiläums-iPhone. Mehr dazu hier.
Facebook hat erneut einen Quartalsbericht voller Rekorde abgeliefert. Anleger zeigten sich geradezu begeistert. Es ist jedoch nicht in Stein gemeißelt, dass das Soziale Netzwerk dieses Tempo lange beibehalten kann. Mehr dazu hier.
Die voestalpine-Aktie reagierte am Donnerstag mit Kursverlusten auf die jüngste Zahlenbekanntgabe des österreichischen Stahl- und Technologieunternehmens. Allerdings können die Kursverluste auch mit Gewinnmitnahmen erklärt werden, nachdem die Anteilsscheine des ATX-Konzerns zuletzt hervorragend liefen. Unsere Einschätzung dazu hier.
Der österreichische Spezialist für Lade- und Hebekräne Palfinger hat im Geschäftsjahr 2016 erneut Rekorde bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Kein Wunder also, dass die Palfinger-Aktie ihre positive Entwicklung fortsetzen kann und bei Analysten beliebter wird. Mehr dazu hier.

Wochenvorschau: Unternehmenstermine

In Sachen Quartalszahlen hält uns die Berichtssaison zum vierten Quartal 2016 weiter auf Trab. In der kommenden Woche stehen u.a. Unternehmensdaten an von Aurubis (Montag); Bilfinger, Credit Suisse (Dienstag); Cisco Systems, Deutsche Börse, Gerresheimer, Goldcorp, PepsioCo (Mittwoch); Fuchs Petrolub, Nestlé (Donnerstag); Allianz (Freitag).

Wochenvorschau: Konjunkturdaten

Dienstag
08:00 DE BIP (Q4)
08:00 DE Verbraucherpreise (Januar)
11:00 DE ZEW-Konjunkturerwartungen (Februar)
11:00 EU BIP (Q4)
11:00 EU Industrieproduktion (Dezember)
11:00 EU ZEW-Konjunkturerwartungen (Februar)
14:30 US Erzeugerpreise (Januar)

Mittwoch
11:00 EU Handelsbilanz (Dezember)
14:30 US Einzelhandelsumsatz (Januar)
14:30 US Empire-State-Manufacturing Index (Februar)
14:30 US Verbraucherpreise (Januar)
16:00 US Lagerbestände (Dezember)
16:00 US NAHB Wohnungsmarktindex (Februar)

Donnerstag
14:30 US Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche)
14:30 US Baubeginne (Januar)
14:30 US Baugenehmigungen (Januar)
14:30 US Philly-Fed-Index (Februar)

Freitag
10:00 EU Leistungsbilanz (Dezember)
16:00 US Frühindikatoren (Dezember)

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