Damit sind zwar noch längst nicht alle Probleme für Evotec (WKN 566480) aus der Welt. Doch mithilfe eines wichtigen Meilensteins in der strategischen Allianz mit Bayer (WKN BAY001) könnte sich die Aufregung über den Skandal um das Diabetesmittel DiaPep277 so langsam legen.
Der neueste Meilenstein wurde bei der Entwicklung von Medikamenten gegen Gebärmuttererkrankungen erreicht. Dabei wurde eine Substanz in die präklinische Entwicklung für die Behandlung der Erkrankung überführt. Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern sowie das Hamburger Biotechnologieunternehmen forschen seit Oktober 2012 im Rahmen ihrer strategischen Allianz an entsprechenden Mitteln. Finanzielle Details wurden jedoch nicht bekannt gegeben.
Dank dieser Meldung schießt die Evotec-Aktie am Dienstagvormittag in die Höhe. Zuvor wurde das TecDAX-Papier von dem Ende für das Diabetesmittel DiaPep277 hart getroffen. Allerdings wären einige weitere Meilensteine notwendig, damit Investoren wieder eher auf die positiven Wachstumsaussichten für Evotec schauen und weniger auf einen drohenden Zahlungsausfall in Höhe von 3,4 Mio. Euro, nachdem die Machenschaften bei einer israelischen Tochtergesellschaft von Hyperion, einem US-Pharmakonzern und Evotec-Partner, zum Ende von DiaPep277 geführt hatten. Wer trotzdem gehebelt auf steigende Kurse der Evotec-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DZS8K7 ins Auge fassen.
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Bildquelle: Evotec AG
