Metro sorgt für mehr Durchblick

Bildquelle: Pressefoto METRO AG

So richtig sensationell ist die Meldung, dass Metro (WKN 725750) Kaufhof für etwa 2,8 Mrd. Euro an den kanadischen Handelskonzern Hudson’s Bay verkauft, nicht mehr. Es ist aber gut, wenn endlich etwas mehr Klarheit herrscht, nachdem das Unternehmen zuletzt mit der Ukraine-Krise und dem Konzernumbau beschäftigt war. Damit wird es wohl auch erst einmal nichts mehr mit der Idee einer großen Deutschen Warenhaus AG.

Dabei konnte Metro schon mit den Halbjahresergebnissen 2014/15 trotz der Belastungen durch den schwachen russischen Rubel und der Abschreibungen bei Real einige Achtungserfolge verbuchen. Auch dank des früheren Beginns des Ostergeschäfts konnten die Düsseldorfer im zweiten Geschäftsquartal das stärkste flächenbereinigte Umsatzwachstum seit sieben Jahren vermelden.

Quelle: Guidants Aktien-Analysen
Quelle: Guidants Aktien-Analysen

Metro hat seinen Konzernumbau noch nicht abgeschlossen. Allerdings konnte das MDAX-Unternehmen zuletzt den Aufwärtstrend im operativen Geschäft fortsetzen, während zum Beispiel der Online-Handel neues Wachstumspotenzial bereithält und verschiedene Sparmaßnahmen die Ergebnissituation verbessern sollten. Dagegen dürften die dunklen Wolken über dem wichtigen Russland-Engagement das Kurspotenzial der Metro-Aktie noch eine Weile begrenzen. Wer gehebelt auf steigende Kurse der Metro-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DG2EVP ins Auge fassen.

Folgen Sie den Börsenbloggern auch auf Guidants. Unseren Experten-Desktop auf der personalisierbaren Investment- und Analyseplattform finden Sie unter http://go.guidants.com/de#c/die_boersenblogger

Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen Wochen-Newsletter an. Immer samstags gehen wir in unserem bekannten und prämierten Blogstil auf unserer Meinung nach wichtige Themen der Woche ein und liefern Ihnen einen Markt-Roundup sowie Ausblick und Produkt-Informationen aus der D-A-CH-Region. Hier kostenlos anmelden – Ihre Mail-Adresse wird von uns nicht weitergegeben.

Bildquelle: Pressefoto METRO AG