Auch zum Wochenausklang geht es für den DAX deutlich nach oben. Allerdings könnte man die aktuelle Erholungsrallye besser genießen, wenn man nicht wüsste, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer in den vergangenen Wochen und Monaten bereits einige erfolglose Ausbruchsversuche nach oben unternommen hat. Vielleicht gelingt es dieses Mal.
Die Lage an der Frankfurter Börse:
DAX +0,8% 10.148
MDAX +0,3% 19.754
TecDAX +1,1% 1.747
SDAX +0,5% 8.538
Euro Stoxx 50 +0,9% 3.268
Die Topwerte im DAX sind RWE (WKN 703712), Commerzbank (WKN CBK100) und E.ON (WKN ENAG99). In der zweiten Reihe schauen Anleger auf den Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger (WKN 590900). Dabei geht es vor allem um die neue Konzernstrategie. Im Fall des Energieversorgers RWE fragen sich Anleger wiederum, wie viel der bestandene Atom-Stresstest wirklich wert ist. Und bei Nestlé (WKN A0Q4DC) fragt man sich, ob die gesenkte Umsatzprognose nur einen kleinen Ausrutscher für den weltgrößten Nahrungsmittelkonzern darstellt.
Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:
Der Eurokurs ist zum Freitagmittag gefallen. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1363 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am gestrigen Donnerstagmittag auf 1,1439 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,8742 Euro.
Die Ölpreise zeigten sich am Freitagmittag im Plus. Zuletzt war WTI mit 47,55 US-Dollar je Barrel 0,5 Prozent teurer, der Preis für die Nordseesorte Brent stieg um 0,2 Prozent auf 50,22 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Verlustzone und lag bei 1.177,03 US-Dollar je Unze (-0,4 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich ein positiver Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Plus befinden:
Dow Jones Future +0,1% 17.075
NASDAQ100-Future +0,2% 4.421
S&P500-Future +0,1% 2.020
Die neue US-Berichtssaison hat zum Wochenschluss zwei Schwergewichte aus dem Industriesektor im Angebot. Mit General Electric (WKN 851144) meldet vor Börsenbeginn ein Urgestein der US-Wirtschaft und des Dow Jones Zahlen. Analysten erwarten einen deutlichen Gewinnrückgang. Beim Technologiekonzern Honeywell (WKN 870153) wird dagegen ein deutlicher Anstieg des Ergebnisses erwartet.
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Bildquelle: markteinblicke.de
