Trotz der steigenden Coronavirus-Infektionszahlen und der Spannungen um die Autonomie Hongkongs ist die Stimmung an der Frankfurter Börse gut. Der DAX notiert am Montagmittag zeitweise mit 0,4 Prozent in der Gewinnzone und verteidigt damit weiterhin die wichtige 12.000er-Marke. Neue Kaufsignale würde es hier geben, wenn der Ausbruch über 13.000 Punkte gelingt.
Die Lage an der Frankfurter Börse:
DAX | +0,4% | 12.141 |
MDAX | +0,1% | 25.635 |
TecDAX | +0,1% | 2.915 |
SDAX | +0,5% | 11.410 |
Euro Stoxx 50 | -0,1% | 3.202 |
Am Montagmittag gab es im DAX 22 Gewinner und acht Verlierer. Der mit Abstand größte Gewinner war dabei Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060). Die Aktie legte am Vormittag zeitweise um über 200 Prozent zu und liegt am Montagmittag immer noch mit über 140 Prozent vorne. Grund hierfür war die Meldung, dass der Zahlungsabwickler den Geschäftsbetrieb trotz des Insolvenzantrags vorerst fortsetzen will.
Die Anleger blickten am Montagmittag auch auf die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008). Zum zweiten Mal infolge bestand die US-Tochter des DAX-Konzerns Deutsche Bank den jährlichen Stresstest der US-Notenbank Fed. Das kann als wichtiger Achtungserfolg für den Vorstandschef der Deutschen Bank Christian Sewing und seine USA-Chefin Christiana Riley gewertet werden. Die Aktie des DAX-Konzerns kann daraufhin zwischenzeitlich um rund zwei Prozent zulegen und setzt damit die Mitte März gestartete Aufholbewegung fort.
DAX long | DAX short | |
WKN | VF1C1P | VL5KSZ |
Basispreis (Strike) | 7.514,21 | 14.390,67 |
Knock-out-Barriere | 7.600,00 | 14.240,00 |
Letzter Bewertungstag | Open End | Open End |
Hebel | 2,62 | 5,36 |
Kurs (29.06.20 11:30) | 46,42 € | 22,54 € |
Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:
Der Eurokurs legte sich am Montagmittag leicht zu (+0,2 Prozent). Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1254 US-Dollar. Seit Mitte Mai konnte der Euro um rund 4 Prozent zulegen. Das nächste Kursziel ist hier das Top vom März bei 1,1495 US-Dollar.
Die Ölpreise tendierten am Montagmittag leicht abwärts. Zuletzt notierte WTI mit 38,01 US-Dollar je Barrel knapp unter dem Niveau vom Freitag (-0,4 Prozent), der Preis für die Nordseesorte Brent lag bei 40,42 US-Dollar je Barrel (-0,6 Prozent). Der Goldpreis pendelte seitwärts und lag bei 1.768,62 US-Dollar je Unze (+0,0 Prozent). Von der New Yorker Wall Street kommen keine marktbewegenden Vorgaben, da die Futures auf die wichtigsten Aktienindizes auf Höhe ihrer Vortagesschlusskurse notieren.
Dow Jones Future | +0,3% | 25.021 |
NASDAQ100-Future | -0,1% | 9.852 |
S&P500-Future | +0,2% | 3.012 |
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Bildquelle: markteinblicke.de