Zoom & Co: Es lebe das Home-Office

Bildquelle: Pressefoto Zoom

Der Trend hin zum vermehrten Arbeiten von zu Hause aus hat durch die Corona-Pandemie nochmals einen kräftigen Schub erlebt. Diese Entwicklung sorgt weiterhin für florierende Geschäfte bei Zoom Video Communications (WKN: A2PGJ2 / ISIN: US98980L1017). Das zeigen die neuesten Zahlen, die das kalifornische Unternehmen am Montagabend nach US-Börsenschluss präsentierte.

Im Ende Januar abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal sprang der Umsatz auf Jahressicht von 188 Mio. US-Dollar auf 883 Mio. US-Dollar in die Höhe. Damit wurden die hohen Erwartungen der Analysten sogar noch übertroffen, die mit Erlösen von im Schnitt 812 Mio. US-Dollar rechneten.

Zoom vervielfacht den Gewinn

Das bedeutete für das Gesamtjahr 2020/2021 einen Umsatz von 2,7 Mrd. US-Dollar, nach 623 Mio. US-Dollar im Vorjahr. Unter dem Strich wurde im abgeschlossenen Geschäftsjahr ein Gewinn von 672 Mio. US-Dollar erzielt. Im Vorjahr wurde nur ein vergleichsweise magerer Gewinn von 25 Mio. US-Dollar eingefahren.

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Der Dienst boomt auch bei Privatleuten

Zoom Video Communications erlebte durch die Pandemie einen wahren Nutzer-Boom. Ursprünglich war der US-Konzern auf Videokonferenzen für Unternehmen fokussiert.

In der Corona-Krise nahm aber nicht nur die Nutzung der Firmen zu, sondern auch die der Verbraucher, die Zoom beispielsweise auch für Familientreffen, Online-Sportkurse oder Gottesdienste nutzen. Die Erlöse erzielt Zoom aber weiterhin im Geschäft mit größeren Unternehmen.

Unternehmern weiter auf Wachstumskurs

Nach dem explosiven Wachstum in der Corona-Krise rechnet Zoom Video Communications auch für das laufende Jahr mit einer hohen Umsatzdynamik. Für das angelaufene Geschäftsjahr 2021/2022 wird ein Umsatzplus von mindestens 42 Prozent angepeilt.

Kräftiges Kurspotenzial

Nachdem die Zoom-Aktie im Oktober 2020 ein neues Allzeithoch bei 499 Euro markierte, wechselten die Papiere in den Konsolidierungs-Modus und brachen bis zum Januar dieses Jahres auf 260 Euro ein.

Doch inzwischen legte der Kurs wieder bis auf zeitweise 370 Euro zu. Bis zum jüngsten Rekordhoch eröffnet sich damit aktuell ein weiteres Aufholpotenzial von 35 Prozent.

Anleger, die von dem Trend hin zum vermehrten Arbeiten von zu Hause aus profitieren wollen, können sich einmal den Solactive Home Office Technology-Index ansehen.

In diesem Index sind neben Zoom noch 24 weitere Unternehmen enthalten, die von diesem Trend partizipieren. Investierbar ist der Index zum Beispiel über das Open-End-Partizipationszertifikat (WKN: VP796R / ISIN: DE000VP796R4).

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