Deutsche Börse AG bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse

Auch die Deutsche Börse AG (WKN: A2AA25 / ISIN: DE000A2AA253) war dran mit der Präsentation ihrer Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2016. Diese fielen eher durchwachsen aus.

Konkret: Die Umsätze (Nettoerlöse) stiegen um weniger als 1%, von 555,0 Mio. Euro auf 558,5 Mio. Euro. Da die Kosten sanken – die Deutsche Börse verweist da auf „strukturelle Effizienzmaßnahmen“, was immer das sein mag, von Entlassungen bis zu Einsparungen beim Druckerpapier, ich hoffe mal es waren keine Entlassungen -, konnte sich das Ergebnis dennoch steigern. Unter dem Strich (= bereinigt um Sondereffekte) blieben pro Aktie ein unverwässerter Gewinn von 1,02 Euro. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahresquartal hatte diese Kennzahl bei 0,97 Euro pro Aktie gelegen. Also 5 Cents mehr, trotz mehr oder weniger stagnierender Umsätze.

Deutsche-Börse-Chart: finanztreff.de
Deutsche-Börse-Chart: finanztreff.de

Insgesamt gab es für die ersten drei Quartal zusammengefasst einen Gewinn pro Aktie von 3,37 Euro (Vorjahreszeitraum: 3,07 Euro). Das ist ein Anstieg von knapp 10% und damit bemerkenswert. Die Deutsche Börse verweist auf eine positive Entwicklung insbesondere bei den Handelsvolumina mit Indexderivaten und im Commodities-Geschäft (Segment Eurex). Wenig überraschend hat das Management mit Vorlage der Zahlen auch die Prognose für 2016 insgesamt bestätigt. Insgesamt also keine Überraschung bei den Zahlen der Deutsche Börse AG.

Und hier noch das Zitat zum Tag:

„Was nicht umstritten ist, ist auch nicht sonderlich interessant.“ – Johann Wolfgang von Goethe

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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