Die Menschheit lernt immer besser, mit COVID-19 umzugehen. Dazu tragen auch Pharmaunternehmen wie Roche (WKN: 855167 / ISIN: CH0012032048) bei.
Impfprogramme noch nicht weit genug
Fast 45 Prozent der Weltbevölkerung haben mindestens eine Corona-Impfung erhalten. Rund 6,2 Milliarden Dosen verschiedener Impfstoffe wurden weltweit verabreicht. Von der sogenannten Herdenimmunität sind wird aber noch weit entfernt. Zumal die Impfversorgung insbesondere in den ärmeren Ländern dieser Welt unzureichend ist.
Gleichzeitig können selbst vollständig geimpfte Personen sich mit dem Virus anstecken. In diesem Fall wird der Kampf gegen die Lungenerkrankung COVID-19 aufgenommen. Der Schweizer Pharmakonzern Roche ist in diesem Kampf vertreten. Nun konnte das Unternehmen mit einer Erfolgsmeldung in Bezug auf ein entsprechendes Mittel aufwarten.
Schwieriges Geschäft
Auch Pharmakonzerne wie Roche litten unter den Folgen der Corona-Pandemie. Die Schweizer sind vor allem für ihre Krebsmedikamente bekannt. In Zeiten von Lockdowns und Kontaktbeschränkungen haben jedoch viele Patienten auf nicht unmittelbar lebensnotwendige Arztbesuche oder Behandlungen verzichtet.
Viele konnten gar nicht wahrgenommen werden. Schließlich wurde weltweit von Medienseite vor allem rund um COVID-19 ein besonders großes Bedrohungsszenario aufgebaut. Allerdings konnte Roche bereits mit seiner Diagnostik-Sparte im Corona-Kampf punkten. Dort werden zum Beispiel COVID-19-Tests produziert. Doch dies ist nicht alles.
Positive Studiendaten
In einer Phase-II/III-Studie zeigte sich nun, dass Ronapreve (Casirivimab und Imdevimab) die Viruslast innerhalb von sieben Tagen nach der Behandlung bei Patienten, die mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, signifikant reduziert.
Das Mittel wird gemeinsam von Roche und dem US-Biotechnologieunternehmen Regeneron (WKN: 881535 / ISIN: US75886F1075) entwickelt. Levi Garraway, Chief Medical Officer und Head of Global Product Development von Roche, sagte dazu, dass diese Daten frühere Ergebnisse, die das Potenzial von Ronapreve bei Krankenhauspatienten unterstützen, ergänzen würden.
FAZIT
Roche bringt jedoch nicht nur angesichts des Corona-Kampfes Potenzial mit. Die Analysten bei der UBS hatten in ihrer jüngsten Analyse auch auf neue Studiendaten zu Mitteln in den Bereichen Krebs, Infektionen und Alzheimer verwiesen.
Anleger, die mit einem Aufwärtstrend bei der Roche-Aktie rechnen, können mit einem Long-Zertifikat (WKN: VQ5NHD / ISIN: DE000VQ5NHD5) gehebelt von Kurssteigerungen profitieren.
Wer nicht auf einzelne Aktien, sondern auf schweizerischen Aktienmarkt insgesamt setzen möchte, konnte einen Blick auf das Open-End Partizipationszertifikat auf den Vontobel Swiss Research Basket (WKN: VL4JU8 / ISIN: DE000VL4JU82) werfen. Dieser enthält die derzeit mit einer Kaufempfehlung vonseiten der Analysten bei Vontobel versehenen Titel aus der Schweiz.
Bildquelle: Pressefoto Roche
