Stilikone James Bond: Drinks und Spiele

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James Bond ist vor allem für zwei Getränke bekannt und hat diese auch ganz besonders geprägt. Da ist zum einen der Longdrink Wodka Martini („Geschüttelt! Nicht gerührt.“) und zum anderen edelster Champagner. Beide Getränke erfreuen sich nicht nur durch James Bond einer großen Beliebtheit.

Wodka Martini

Die Mischung aus Wodka und Vermouth ist ein echter Klassiker der Drinkgeschichte. Doch James Bond verlieh dem Getränk den Ruf der großen weiten Welt. Der Grund, warum er ihn auch stets geschüttelt haben möchte: Durch das Mixen des Drinks mit Eis im Shaker wird der Wodka Martini deutlich kälter, als wenn er nur im Glas verrührt werden würde. Da 007 auch stets in Eile ist und nur einen Schluck zu sich nehmen kann, ist der Genuss deutlich größer.

Die Mischung aus Wodka und Vermouth ist ein echter Klassiker der Drinkgeschichte. (Bildquelle: Pixabay / PublicDomainPictures)

Champagne Dom Pérignon

Die Wurzeln der weltberühmten Champagner-Marke gehen auf den Mönch Dom Pérignon zurück. Dieser war Cellerar der Benediktiner-Abtei Hautvillers. 1930 erwarb die Kellerei Moët & Chandon die bis dahin ungenutzten Namensrechte. 1936 wurde die erste Charge verkauft, mit Trauben des Jahrgangs 1921. Der eigentliche Erfolg kam jedoch erst nach 1943 als Dom Pérignon auf eine eigene Cuvée aus den Rebsorten Chardonnay und Spätburgunder setzte. James Bond machte die Marke vor allem mit dem Ausspruch in „Goldfinger“ weltberühmt: „Man trinkt zum Beispiel nie einen 53er Dom Pérignon, wenn er eine Temperatur über acht Grad hat. Das wäre genau so, als höre man den Beatles ohne Ohrenschützer zu!“ 007 bleibt der Marke viele Filme lang treu – in unterschiedlichen Jahrgängen.

Champagne Bollinger

Bollinger ist eines der letzten verbliebenen unabhängigen, familiengeführten Champagnerhäuser. Seit 1889 bietet das Haus verschiedene Sorten an Champagner an. Die Wurzeln gehen jedoch auf das 1829 von Jacques Bollinger gegründete Champagnerhaus Renaudin Bollinger zurück. Bei James Bond hält Bollinger-Champagner ab 1973 Einzug. In den 1970er Jahren hatte Filmproduzent Albert R. Broccoli die Bekanntschaft des damaligen Bollinger -Chefs gemacht. Durch die Freundschaft der beiden setzte Broccoli auch in seinen Filmen künftig auf Champagne Bollinger.

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Kein Spiel ohne Drink

Ein spezieller Drink braucht auch ein spezielles Ambiente. Das findet Bond meist in Spielcasinos. Das wohl bekannteste Casino der Welt, die Spielbank von Monte Carlo, besucht James Bond nur zweimal – in „Sag niemals nie“ und in „Goldeneye“. Dennoch kommt kaum ein Film ohne Glückspiel aus.

Über den Dächern von Monte Carlo. (Bild: Pixabay / Julius_Silver)

Ein kurzer Guide zu den beliebtesten Spielen von James Bond:

Baccara

Der Klassiker Baccara wird im Allgemeinen mit sechs Paketen französischer Spielkarten à 52 Blatt, also 312 Blatt, gespielt. Ziel des Spiels ist es, mit zwei oder drei Karten neun Punkte zu erzielen, oder zumindest näher an neun Punkte heranzukommen als der Gegner. Es ist das Lieblingsspiel von James Bond. Er spielt es in den Filmen „James Bond jagt Dr. No“, „Feuerball“, „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“, „In tödlicher Mission“ und „GoldenEye“.

Das wohl bekannteste Casino der Welt, die Spielbank von Monte Carlo, besucht James Bond nur zweimal (Bild: Pixabay / Hans)

Black Jack

Black Jack wird an einem annähernd halbkreisförmigen Tisch mit sechs Paketen französischer Spielkarten zu 52 Blatt, also 312 Karten gespielt. Ziel des Spiels ist es, mit zwei oder mehr Karten näher an 21 Punkte heranzukommen als der Croupier, ohne dabei den Wert von 21 Punkten zu überschreiten. Das am meisten gespielte Karten-Glücksspiel, das in Spielbanken angeboten wird, taucht in den Filmen „Lizenz zum Töten“ und „Die Welt ist nicht genug“ auf.

Black Jack wird an einem annähernd halbkreisförmigen Tisch mit sechs Paketen französischer Spielkarten zu 52 Blatt, also 312 Karten gespielt. (Bild: Pixabay / englishlikeanative)

Gin Rummy

Das Kartenspiel für zwei Personen wird mit einem Paket französischer Spielkarten zu 52 Karten gespielt. Ziel des Spiels ist es, in deiner Hand Karten zu sammeln, die zusammengehören: Drillinge, Vierlinge oder Folgen. Die restlichen Karten, die nicht hereinpassen, sollten einen möglichst niedrigen Wert haben. 007 spielt es in „Goldfinger“ und „Leben und Sterben lassen“.

Poker hat sehr viele unterschiedliche Ausprägungen. Meist wird es mit Pokerkarten des anglo-amerikanischen Blatts zu 52 Karten gespielt werden und bei denen mit Hilfe von fünf Karten eine Hand gebildet wird. (Bild: Pixabay / Free-Photos)

Poker

Poker hat sehr viele unterschiedliche Ausprägungen. Meist wird es mit Pokerkarten des anglo-amerikanischen Blatts zu 52 Karten gespielt werden und bei denen mit Hilfe von fünf Karten eine Hand gebildet wird. Dabei setzen die Spieler ohne Wissen um das Blatt des Gegners einen unterschiedlich hohen und mehr oder weniger wertvollen Einsatz auf die Gewinnchancen der eigenen Hand. James Bond spielt in „Casino Royale“ die Variante Texas Hold’em. Dabei werden fünf offene Karten in die Mitte des Tisches gelegt, die von jedem Spieler zur Bildung seiner Pokerhand verwendet werden können, während jeder Spieler jedoch nicht mehr als zwei seiner Hand-Karten verwenden darf.

Das weltweit verbreitete, traditionelle Glücksspiel ist Roulette und wird vor allem in Spielbanken angeboten. (Bild: Pixabay / stux)

Roulette

Das weltweit verbreitete, traditionelle Glücksspiel wird vor allem in Spielbanken angeboten. Beim Roulette setzt man auf Zahlen bzw. bestimmte Eigenschaften von Zahlen, die durch den zufälligen Lauf einer Kugel in einem Kessel bestimmt werden. 007 spielt es trotz der Bekanntheit des Spiels nur im Film „Skyfall“.

Sic Bo

Sic Bo ist ein asiatisches Würfel-Glücksspiel mit drei Würfeln, das vor allem in den Casinos von Macau zu Hause ist. Das Ziel des Spieles besteht darin, die Ziehungen exakt vorauszusagen. James Bond spielt es in „Der Mann mit dem goldenen Colt“.

Mehr zur Stilikone James Bond gibt es hier.