Wochenrückblick KW42: Berichtssaison – So kann es weitergehen

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Für den deutschen Leitindex DAX ging eine eher ruhige Börsenwoche zu Ende. Im Gegensatz dazu ging es für die US-Indizes Dow Jones Industrial Average und S&P 500 auf neue Rekordstände. Verantwortlich waren dafür unter anderem positiv aufgenommene Quartalsberichte.

Die großen US-Banken wie JPMorgan Chase oder Goldman Sachs hatten für einen starken Auftakt in die Berichtssaison zum dritten Quartal gesorgt. Danach legten Unternehmen wie Tesla oder Netflix nach. Insgesamt zeigt der Blick auf die Bilanzen, dass Unternehmen offenbar besser als erwartet mit den schwierigen Marktbedingungen fertig werden.

Während an der Wall Street offenbar bereits die Jahresendrallye eingeläutet wird, zögern die Bullen hierzulande noch etwas, sodass dem DAX noch ein paar Pünktchen bis zur psychologisch wichtigen 16.000-Punkte-Marke und neuen Höchstständen fehlen.

Grund für das Zögern der DAX-Bullen sind die Dauerthemen Inflation, COVID-19, Geldpolitik der Notenbaken, der chinesische Immobilienentwickler Evergrande sowie die weltweiten Lieferkettenprobleme. Es bleibt abzuwarten, ob uns in diesem Umfeld tatsächlich eine DAX-Jahresendrallye erwartet.

News aus Deutschland

Traumhaus reagiert unter anderem mit einer automatisierten Anlage zur Herstellung von Fertigbauteilen auf die Entwicklungen am Immobilienmarkt. Mehr dazu hier.

Für den DAX-Aufsteiger Sartorius könnte es operativ nicht besser laufen, wie die neuesten Geschäftszahlen zeigen. Das gilt auch für die Aktie… Mehr dazu hier.

Dank hoher Mietpreise infolge der Fahrzeugknappheit konnte Sixt mit starken Quartalszahlen aufwarten. Auch die neue Prognose könnte die Aktie beflügeln. Mehr dazu hier.

Internationale Meldungen

Mit den Zahlen zum dritten Quartal hat Tesla erneut gezeigt, dass der Konzern mit den derzeit herrschenden schwierigen Marktbedingungen besser fertig werden kann als viele Konkurrenten. Mehr dazu hier.

Der Streaming-Pionier Netflix setzt wieder verstärkt auf exklusive Serien und Filme und kann so an alte Erfolge anknüpfen… Mehr dazu hier.

Der US-Brennstoffzellen-Hersteller Plug Power hat sich für die kommenden Jahre besonders ehrgeizige Umsatzziele gesetzt… Mehr dazu hier.

Nestlé ist im laufenden Jahr organisch wesentlich stärker gewachsen als von Analysten erwartet. Die Aktie bleibt aussichtsreich – auch aus Dividendensicht. Mehr dazu hier.

Wochenvorschau: Wichtige Unternehmenstermine

Die Berichtssaison zum dritten Quartal 2021 nimmt weiter Fahrt auf. In der kommenden Woche berichten unter anderem ATOSS Software, Facebook (Montag); 3M, Alphabet, AMD, Ecolab, Microsoft, Novartis, Robinhood, Siltronic, Texas Instruments, Twitter, UBS, Visa (Dienstag); BASF, Boeing, Coca-Cola, Deutsche Bank, eBay, Fiserv, Ford, McDonald’s, Pinterest, Puma, Spotify, Xilinx (Mittwoch); Airbus, Amazon, Apple, Caterpillar, Drägerwerk, Expedia, Gilead Sciences, Kone, Linde, MasterCard, Merck Co, Nemetschek, Newmont Goldcorp, Royal Caribbean, Royal Dutch Shell, Sanofi, Shopify, Sony, Starbucks, VW, Wacker Chemie (Donnerstag); AbbVie, Chevron, Colgate-Palmolive, Daimler, Exxon Mobil (Freitag).

Diese Konjunkturdaten erwarten Anleger

Einen tagesaktuellen Überblick über die wichtigsten Konjunkturdaten finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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Termine 2021 und Handelszeiten an den Börsen

Börse Frankfurt

An der Frankfurter Wertpapierbörse, an der laut der Deutschen Börse ca. 12.000 Aktien, 29.000 Anleihen, Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Products (ETPs) sowie 2.900 Fonds, 1,6 Mio. Zertifikate und Optionsscheine gehandelt werden können, findet generell der Handel auf Xetra von Montag bis Freitag im Zeitraum von 09.00 bis 17.30 Uhr statt.

Abweichend davon sind jedoch die Zeiten von strukturierten Produkten (8.00 bis 22.00 Uhr) und von Anleihen (8.00 bis 17.30 Uhr). Weitere Informationen für Anleger in Bezug auf Handelszeiten oder die Eröffnungs- und Schlussauktionen der Börse Frankfurt findet man hier.

Handelsfreie Tage an der Frankfurter Wertpapierbörse für das Jahr 2021 sind:

24. Dezember (Heiligabend)
31. Dezember (Silvester)

Für Anleger wichtig zu wissen: Die Tage 24. Mai, 24. und 31. Dezember sind sogenannte Erfüllungstage. Das heißt, diese Tage zählen bei der Abrechnung und Lieferung von Wertpapieren, die in der Regel innerhalb von zwei Tagen erfolgen müssen.

Börse Stuttgart

An der Börse Stuttgart können Anleger Anleihen von Montag bis Freitag von 08.00 bis 18.00 Uhr sowie Aktien, Fonds, ETPs sowie die meisten Hebel- und Anlageprodukte sogar von 08.00 bis 22.00 Uhr handeln.

Handelsfreie Tage an der Stuttgarter Börse für das Jahr 2021 sind:

24. Dezember (Heiligabend)
31. Dezember (Silvester)

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