Der Solartechnikhersteller SMA Solar (WKN A0DJ6J) hat sich für das laufende Jahr das ehrgeizige Ziel gesetzt schwarze Zahlen zu schreiben. Zu diesem Zweck will das Unternehmen insbesondere bei den Herstellungskosten sparen. Ob der große Wurf jedoch angesichts des anhaltenden Preisverfalls in der Branche gelingen kann, bleibt abzuwarten.
Zumindest Pierre-Pascal Urbon, Chef des Weltmarktführers bei Wechselrichtern glaubt noch an das Erreichen dieses Ziels. „Wir haben noch die Zuversicht, dieses Jahr schwarze Zahlen zu erreichen“, sagte er dem „Handelsblatt“. Neben dem Preisverfall machen dem Unternehmen aber auch massive Förderkürzungen für Photovoltaik zu schaffen. Trotz eines erwarteten Umsatzeinbruchs will SMA Solar mit Hilfe geringerer Herstellungskosten schwarze Zahlen schreiben. In diesem Fall nimmt sich das Unternehmen ein Beispiel an der Automobilindustrie. Dazu sollen weit weniger Spezialbauteile und wesentlich mehr Standardkomponenten eingesetzt werden. Mit Hilfe höherer Stückzahlen will man dann bei den Lieferanten kleinere Preise erreichen. Allerdings sollen die Ergebnisse der neuen Strategie laut Urbon erst im kommenden Jahr sichtbar werden.
Die Anleger an der Börse konnte Urbon mit diesen Aussagen offensichtlich sofort begeistern, denn die Aktie von SMA Solar schoss am Mittwochnachmittag um mehr als 10 Prozent nach oben.
Quelle: boerse.de
Ein Blick auf die Charttechnik:
Das könnte glatt wieder was werden – zumindest kurzfristig sieht es wieder besser aus. GD38 und GD50 sind nach oben durchkreuzt (GD38 wurde heute nach oben durchkreuzt…). Ebenso die mittelfristigen GDs wie die 100-Tage-Linie. Den GD200 und die Bollinger-Bänder lassen wir da mal außer Betracht, auch das Momentum… sieht nicht prickelnd aus. Aber dennoch:
Wer Mut hat und wenn die Marke von 22,405 Euro (3-Monats-Hoch) nach oben genommen wird, ist durchaus die Region um 28 Euro wieder ein Thema.
