DAX-Analyse am Morgen: Gegenbewegung nach neuem Monatstief

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Nach einem schwachen Start gab der DAX gestern zunächst weiter ab und schlug im Tief auf einem neuen Juni-Tief bei 12.536 Zählern auf. Im Anschluss war es wiederum die EZB (und im weiteren Verlauf eine bärenstarke Wall Street), die für Bewegung am Markt sorgte – Notenbank-Chef Draghi sei am Vortag falsch verstanden worden, lautete der EZB-Tenor, der prompt eine veritable Gegenbewegung anstieß. Aus charttechnischer Sicht ist damit trotz des erneuten Verlusttages (-0,19%) kaum Porzellan zerschlagen:

Sobald der Index jetzt die 12.700er-Marke und im Anschluss auch die Volumenspitze bei 12.730 zurückerobert (wonach es vorbörslich aussieht), stellen sich die nächsten Kursziele wieder auf die bekannten Widerstände bei 12.800 bzw. 12.842 und 12.879. Insbesondere die 12.800er-Marke könnte sich jedoch als harte Nuss erweisen, schließlich scheiterte der DAX zuletzt mehrfach an dieser Hürde.

Auf der Unterseite sollte das Börsenbarometer hingegen (im Falle eines neuerlichen Schwächeanfalls) zunächst von der oftmals als Schlüsselhaltezone bezeichneten 12.600er-Barriere aufgefangen werden. Erst wenn der DAX per Tagesschluss unter diese wichtige Marke fällt, müsste mit einem Test der unteren Trendkanalbegrenzung im Bereich von 12.490 (Achtung, hier liegt auch das Konsolidierungstief vom 18. Mai!) gerechnet werden.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: markteinblicke.de