Deutsche Telekom: Viele Fragen

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Telekom

Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) und Sprint irgendwann schon irgendwie zusammenfinden würden. Zuletzt kamen jedoch Zweifel auf.

Gerade als sich der Bonner DAX-Konzern dazu entschlossen hatte, T-Mobile US (WKN: A1T7LU / ISIN: US8725901040) nicht zu verkaufen, sondern auch mit Investitionen zum endgültigen Durchbruch zu verhelfen, kam der Dämpfer. Auch für den Kurs der Deutsche-Telekom-Aktie. Gegenüber dem Jahreshoch bei 17,50 Euro hat das DAX-Papier in wenigen Wochen rund 8 Prozent an Wert eingebüßt.

Auch bei den Analysten bei RBC Capital trat man nun auf die Euphoriebremse. Das Rating für die Telekom-Aktie wurde von “Outperform” auf “Sector Perform” nach unten geschraubt. Immerhin bleibt es beim Kursziel von 19,00 Euro. Allerdings ergibt sich dadurch aktuell nicht einmal ein Kurspotenzial von 20 Prozent. Die Analysten bevorzugen vor allem in Bezug auf die Märkte in Europa und Deutschland derzeit den britischen Konkurrenten Vodafone.

Deutsche-Telekom-Chart: finanztreff.de

Eine Fusion zwischen Sprint und T-Mobile US ist allerdings immer noch nicht ganz vom Tisch. Außerdem hat die US-Mobilfunktochter der Bonner dank des aggressiven Auftretens ihres Chefs John Legere auch auf eigene Faust einiges auf die Beine gestellt und den Konkurrenten in den vergangenen Jahren Kunden abgejagt. Bleibt nur die Frage, wie das schleppende Wachstum in Europa und Deutschland angekurbelt werden soll. Wer jedoch optimistisch eingestellt ist und sogar überproportional von Kurssteigerungen der Deutsche-Telekom-Aktie profitieren möchte, setzt beispielsweise auf Hebelprodukte (WKN: VN7G12 / ISIN: DE000VN7G126).

Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).

Bildquelle: markteinblicke.de