AIXTRON und der neue Optimismus

Bildquelle: Pressefoto Aixtron

Erleben wir als Anleger gerade das Wunder von Aachen? Halbleiter laufen zurzeit generell wie geschnitten Brot. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass es auch bei Aixtron (WKN: A0WMPJ / ISIN: DE000A0WMPJ6) geschäftlich voran geht – das Unternehmen stellt Spezialmaschinen für die Halbleiterindustrie her. Der Auftragseingang ist mit 128,5 Millionen Euro m ersten Halbjahr um 34 Prozent höher als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Das hat den Aixtron-Vorstand Kim Schindelhauer mutig gemacht:

“Die positive Entwicklung beim Auftragseingang hat sich im ersten Halbjahr 2017 fortgesetzt und wird sich in verbesserten Umsätzen niederschlagen. Daher haben wir uns entschlossen, die Prognose für Umsatz und Auftragseingang im Geschäftsjahr 2017 anzuheben.”

Die Geschäftsleitung geht nun davon aus, im Geschäftsjahr 2017 Umsatzerlöse und Auftragseingänge zwischen 210 und 230 Millionen Euro zu erzielen. Und: Aixtron befände sich außerdem zurück auf dem Weg der Profitabilität im Jahr 2018.

AIXTRON-Chart: boerse-frankfurt.de

Die Börse bezahlt für Aixtron derzeit 835 Millionen Euro. Das ist ordentlich für ein Unternehmen, das keinen Gewinn erwirtschaftet. Aber Anleger blicken in die Zukunft und da soll es wieder gewinnträchtiger werden. Immerhin ist der freie Cash-flow mit 40,3 Millionen (erstes Halbjahr) deutlich positiv und der Kassenbestand beträgt 197,1 Millionen Euro. Das kann sich sehen lassen.

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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Bildquellen: Thomas Schumm / Pressefoto Aixtron