Die krisengeschüttelte Deutsche Bank (WKN 514000) steht seit geraumer Zeit unter gehörigem Druck. Immer wieder neue Rechtsstreitigkeiten sowie die Neuausrichtung der Bank belasten die Ergebnisse und führten jüngst zum Milliardenverlust. Der Kurs kannte zuletzt nur den Weg nach unten. Doch aufgrund des angekündigten Anleiherückkaufs hat sich der Wind gedreht und die Aktie der Deutschen Bank ist aus Sicht der Point & Figure Methode derzeit kaufenswert.
Dass man in den USA sehr vorsichtig sein muss, nicht wegen einer Kleinigkeit auf riesige Summen verklagt zu werden, ist allgemein bekannt. Jetzt muss sich Daimler (WKN 710000) fragen, ob sich eine Sammelklage wegen angeblicher Schummeleien bei Abgaswerten zu einer Riesensache ausweiten könnte.
Trotz eines Abwärtstrends und zunehmender Volatilität an den Börsen waren die deutschen Privatanleger im Januar weiterhin optimistisch. Das ist erstaunlich, aber der comdirect Brokerage Index zeigt es klar auf. Zu den Lieblings-Titeln gehörte neben Daimler (WKN 710000) auch ein Wert, den wir derzeit in den Medien nur mit Negativ-Schlagzeilen in Verbindung bringen. Da zeigt es sich wieder: Buy on bad News!
Von den deutschen Autobauern schien Daimler (WKN 710000) besonders gut mit dem schwierigen Umfeld fertig zu werden. Trotz VW-Abgas-Skandal wurden im Januar in den USA Absatzzuwächse erzielt. Gleichzeitig konnten in China 2015 Marktanteile hinzugewonnen werden. Allerdings könnte die Konjunktureintrübung nun die Nutzfahrzeugsparte treffen.
Gestern hatte RWE (WKN 703712) endlich die Katze aus dem Sack gelassen und Investoren darüber informiert, wie groß die Dividendenkürzungen ausfallen werden. Kurz gesagt: Für 2015 gibt's fast gar nix. Ein Grund für Analysten, ihre Einschätzungen gegenüber dem Energieversorger zu überarbeiten.
Die jüngsten Marktturbulenzen haben der Nordex-Aktie (WKN A0D655) als einem absoluten TecDAX-Highflyer des vergangenen Jahres in besonderer Weise zugesetzt. Sollte der Hamburger Windturbinenhersteller jedoch weiterhin positive Nachrichten wie am Fließband produzieren, dürften die Kurserholung und eine Rückkehr zur mittelfristigen Kursrallye nur eine Frage der Zeit sein.
Der Roboter- und Anlagenbauer KUKA (WKN 620440) profitierte im Geschäftsjahr 2015 vom Kauf des Schweizer Logistikspezialisten Swisslog. Die Umsatzerlöse des MDAX-Konzerns kletterten laut vorläufigen Zahlen um 41,5 Prozent auf den Rekordwert von 3,0 Mrd. Euro. Allerdings schrumpfte das operative Ergebnis (EBIT) im Schlussquartal um 32,0 Prozent auf 29,7 Mio. Euro.
Es war keine große Überraschung, aber man sollte bei der Deutschland AG immer wieder auf etwas gefasst sein. Daimler (WKN 710000) bleibt hier aber konservativ und beim Bewährten - was die Besetzung des Chefsessels angeht. Das hat Gründe.
Der lange Zeit kriselnde Druckmaschinenbauer Heidelberger Druck (WKN 731400) hatte in der Vorwoche mit einem überraschenden Gewinn in seinem dritten Geschäftsquartal 2015/16 (Ende Dezember) für Begeisterung am Markt gesorgt. Allerdings besteht die Gefahr, dass das schwache Gesamtmarktumfeld die eigenen Turnaroundbemühungen der vergangenen Jahre zunichte macht.
Puma (WKN 696960) hat zuletzt mit einigen interessanten Sponsoringverträgen für Aufsehen gesorgt. Darüber hinaus freut man sich beim SDAX-Unternehmen, genauso wie bei den großen Konkurrenten Nike (WKN 866993) und adidas (WKN A1EWWW), auf die in diesem Jahr stattfindenden Sport-Großereignisse.
Jetzt ist es also offiziell. Lange Zeit wurde am Markt spekuliert, dass der Energiekonzern RWE (WKN 703712), ein weiteres Mal seine Dividende nach unten fahren würde. Jetzt hat das Unternehmen Nägel mit Köpfen gemacht und die Ausschüttungen drastisch nach unten gefahren, um für die bevorstehende Aufspaltung und in Bezug auf das wegbrechende Geschäft in der konventionellen Stromerzeugung Luft zum Atmen zu haben.
2015 hatte Volkswagen (WKN 766403) auf dem wichtigen chinesischen Automarkt laut EY-Berechnungen Marktanteile verloren. Im Januar 2016 gingen wiederum Marktanteile in Europa verloren. Doch jetzt soll damit Schluss sein. In diesem Jahr wollen die Wolfsburger zumindest in China genauso stark zulegen wie der Gesamtmarkt.
Die Commerzbank (WKN CBK100) hat es zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate geschafft, Investoren genau dann zu überzeugen, als der deutsche Branchenprimus Deutsche Bank (WKN 514000) richtig negativ aufgefallen ist. Das hängt mit dem stetigen Erholungskurs der kleineren Commerzbank. Allerdings sollte man sich auch dort nicht zu sicher fühlen.