Nach der Präsentation der neuen Innovations- und Wachstumsinitiative bei Osram (WKN LED400) stürzte die Aktie der ehemaligen Siemens-Tochter regelrecht ab. Neben den hohen Ausgaben für die Restrukturierung sahen Anleger den Vorstoß in einen hartumkämpften Markt skeptisch. Dagegen dürften die deutlichen Kursrücksetzer das MDAX-Papier wesentlich attraktiver gemacht haben.
Der Autobauer Daimler (ISIN DE0007100000) steht angesichts des VW-Abgasskandals unter besonderer Beobachtung der Märkte. Immerhin konnten die Stuttgarter im dritten Quartal überzeugende Zahlen vermelden. Charttechnisch läuft es zudem gut, so dass die Daimler-Aktie aus Sicht der Point & Figure Methode derzeit kaufenswert ist.
In der aktuellen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank finden wir eine interessante Kurzanalyse zur Infineon-Aktie (WKN 623100). Dabei könnte das Papier des Chipherstellers bald einige Widerstände überwinden und so den Weg für weitere Kursgewinne freimachen.
Bereits Mitte Oktober hatte der Online-Händler Zalando (WKN ZAL111) gemeldet, dass er im dritten Quartal 2015 dank hoher Investitionen zu Lasten der Ergebnisseite stark wachsen konnte. Außerdem hatte das MDAX-Unternehmen angekündigt, in Zukunft genauso weiter zu verfahren. Bei der Präsentation der endgültigen Zahlen für die Zeit zwischen Juli und September gab es nun keine großen Überraschungen.
Hätte es nicht die extrem negativen Marktreaktionen auf die sehr teure Innovations- und Wachstumsinitiative bei Osram (WKN LED400) gegeben, hätte die Leoni-Aktie (WKN 540888) am Mittwoch gute Chancen auf den letzten Platz im MDAX gehabt. Während der Automobilzulieferer mit einer Markteintrübung in China und Russland fertig werden muss, sorgen ineffiziente Abläufe in der Bordnetzsparte für eine Margenschwäche.
Nach den jüngsten Kursstürzen konnte die Aktie des Chipherstellers Dialog Semiconductor (WKN 927200) zuletzt zur Erholungsrallye ansetzen. Trotzdem scheinen Anleger immer noch nicht so recht mit der geplanten Übernahme der US-Chipfirma Atmel (WKN 882557) warm geworden zu sein.
Heidelberger Druck (WKN 731400) konnte einmal mehr Fortschritte bei der Neuausrichtung verbuchen. Zudem sieht sich der kriselnde Druckmaschinenbauer nach den ersten sechs Monaten im laufenden Geschäftsjahr 2015/16 auf gutem Wege die Jahresziele zu erreichen. Trotzdem ging es für die im SDAX gelistete Aktie Heidelberger Druck am Freitag um mehr als 15 Prozent in die Tiefe, da ihnen der Turnaround nicht schnell genug vorankommt.
Ein neuer China-Chef soll bei BMW (WKN 519000) auf dem weltweit wichtigsten Autoabsatzmarkt für mehr Dynamik sorgen. Angesichts der schwächer werdenden chinesischen Konjunktur wird das nicht leicht. In der Zwischenzeit kann das DAX-Unternehmen jedoch auf Erfolge in anderen Märkten blicken.
In der aktuellen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank finden wir eine interessante Kurzanalyse zur Qiagen-Aktie (WKN 901626). Dabei geht es um die Chancen des Papiers und mögliche Fallen, die auf Anleger lauern könnten.
Da hat sich der Lichttechnikkonzern Osram (WKN LED400) so viel Mühe gegeben, Analysten und Investoren seine Innovations- und Wachstumsinitiative zu verkaufen. Und trotzdem wurden die im MDAX gelisteten Papiere regelrecht verprügelt. Es ging am Mittwoch um mehr als 20 Prozent in die Tiefe.
Was ist nur mit unseren Energieversorgern los? Mit einem in der langen Unternehmensgeschichte noch nie dagewesenen Rekordverlust von knapp 5,7 Milliarden Euro für die ersten drei Quartale 2015 reihte sich E.ON nach der Deutschen Bank und Volkswagen in die Riege der deutschen Börsen-Lucky Loser ein.
Mit dem bestandenen Atom-Stresstest der Bundesregierung schien es so, als hätte RWE (WKN 703712) zumindest das Schlimmste hinter sich gelassen. Allerdings straften Anleger die Aktien nach der Vorlage der jüngsten Quartalszahlen derart, dass nun auch wieder einige Horrorszenarien auf die Tagesordnung kommen könnten.
Angesichts eines schwierigen Marktumfelds und der laufenden Restrukturierung konnte man keine allzu großen Erwartungen an die jüngsten Geschäftszahlen bei Siemens (WKN 723610) stellen. So zeigten sich Investoren am Donnerstag zufrieden, dass das DAX-Unternehmen in etwa den nicht gerade sehr hohen Ansprüchen gerecht werden konnte.
Auch im dritten Quartal 2015 konnte Bechtle (WKN 515870) weiterwachsen. Dabei wurde im Vergleich zum ersten Halbjahr sogar eine etwas höhere Dynamik an den Tag gelegt. Zudem konnte man in Sachen Profitabilität gut abschneiden. Dies bescherte der Bechtle-Aktie am Mittwoch die TecDAX-Spitzenposition.