Der Betrieb von Flughäfen ist oft ein einträgliches Geschäft. Das gilt besonders dann, wenn man ein Luftverkehrszentrum wie den Flughafen in Frankfurt am Main sein Eigen nennt. Die Fraport AG (WKN 577330) konnte im ersten Quartal einen deutlichen Anstieg des Konzernumsatzes um 10,8 Prozent auf 575,9 Mio. Euro verzeichnen. Fraport-Anleger können aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ebenfalls positiv in die Zukunft blicken.
Bei der Lufthansa (WKN 823212) sorgten zuletzt verschiedene Probleme wie Pilotenstreiks oder der Absturz der Germanwings-Maschine in Frankreich dafür, dass das Anlegervertrauen nicht gerade hoch war. Allerdings konnte sich Deutschlands größte Airline einiges von diesem Vertrauen zurückholen, so dass sich die Aktie in einem nicht gerade berauschenden Gesamtmarktumfeld erholte.
Die Aktie des IT-Dienstleisters CANCOM (WKN 541910) ist eine unserer Aktien 2015 und also solche bisher in der Kommentierung etwas vernachlässigt worden. Ein Blick auf die jüngsten Zahlen und den Kursverlauf macht jedoch deutlich: Bei Cancom läuft es einfach.
Für das laufende Geschäftsjahr konnte der Wechselrichter-Spezialist SMA Solar (WKN A0DJ6J) noch kein positives operatives Ergebnis in Aussicht stellen. Doch schon 2016 soll es so weit sein, während Anleger am Mittwoch den guten Jahresauftakt 2015 feiern und die im TecDAX gelistete Aktie von SMA Solar mit einem Kursplus von rund 8 Prozent an die Indexspitze befördern.
Unter dem Strich konnte RWE (WKN 703712) im ersten Quartal 2015 gegenüber dem Vorjahr einen deutlich Gewinnanstieg auf 2,17 Mrd. Euro verbuchen, allerdings hatte dies hauptsächlich mit dem Verkauf der Öl- und Gasfördertochter Dea an die russische LetterOne-Gruppe zu tun. Auch die Schulden konnten verringert werden, während ein erneuter Margenrückgang in der konventionellen Stromerzeugung verzeichnet wurde.
Der französische Öl-Gigant Total (WKN 850727) kam mit den gefallenen Ölpreisen im Branchenvergleich relativ gut zurecht und hat sich zudem eine hervorragende Ausgangsposition für die Zeit mit steigenden Ölnotierungen erarbeitet.
K+S (WKN KSAG88) kommt immer besser in Schwung, nachdem das Unternehmen zwischendurch unter den Turbulenzen am weltweiten Markt für Kalidüngemittel zu leiden hatte. Der neue Optimismus auf Unternehmensseite ging sogar so weit, dass die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2015 angehoben wurde. Allerdings dürfte es noch etwas zu früh sein, von einer endgültigen Trendwende zu sprechen.
Die Aktie des IT-Dienstleisters Bechtle (WKN 515870) gehörte am Mittwoch mit einem Minus von knapp 2 Prozent zu den größten TecDAX-Verlierern. Dabei nahmen es einige Anleger dem Unternehmen weiterhin übel, dass man zu Beginn dieses Jahres nicht das gleiche Wachstumstempo wie noch in 2014 an den Tag legen konnte.
Nachdem die Wirecard-Aktie (WKN 747206) mit Verzögerung positiv auf die vorläufigen Zahlen zum ersten Quartal reagiert hat, dürfte sich die gute Laune der letzten Tage weiter fortsetzen. Im Rahmen der Veröffentlichung der endgültigen Zahlen erklärte der TecDAX-Konzern, dass im Jahresverlauf eine weiterhin dynamische Unternehmensentwicklung zu erwarten sei.
Im Tennis würde man den Jahresauftakt der Deutschen Telekom (WKN 555750) wohl schlicht mit den Worten: "Spiel, Satz und Sieg" kommentieren. Und tatsächlich konnte der Ex-Monopolist ein starkes erstes Quartal erzielen, in dem die Erwartungen übertroffen wurden. Besonders der Erfolg der US-Mobilfunktochter T-Mobile US (WKN A1T7LU) führte zu diesem neuerlichen Erfolg des Bonner Konzerns.
RWE (WKN 703712) hatte es unter anderem positiven Sondereffekten wie dem Verkauf der Öl- und Gasfördertochter Dea an die russische LetterOne-Gruppe zu verdanken, dass der Auftakt in das Geschäftsjahr 2015 besser als erwartet ausgefallen ist. Wenn man jedoch den verschiedenen Analystenkommentaren Glauben schenken möchte, dann hat sich die fundamentale Ausgangslage für die Essener nicht verbessert.
Dass sich der Online-Modehändler Zalando (WKN ZAL111) auf einem beeindruckenden Wachstumskurs befindet, gehörte zuletzt nicht zu den ganz großen Geheimnissen an der Börse. Allerdings kamen die Margenziele für das Geschäftsjahr 2015 ein wenig schwachbrüstig daher. Nun hat man etwas dagegen getan und sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen ein starkes Auftaktquartal 2015 hingelegt und die Jahresziele angehoben.
Gute Laune bei der Commerzbank (WKN CBK100). Ohne neue Nachrichten konnte sich die Aktie über die Marke von 12,50 Euro schieben und damit die kurzfristigen Trendlinien nach oben durchbrechen. Nach den guten Nachrichten letzte Woche scheint dies nun die verzögerte Reaktion darauf zu sein.
Das kriselnde Frachtgeschäft hat die Deutsche Post (WKN 555200) zuletzt etwas hängen und weniger verdienen lassen. Das operative Ergebnis des Konzerns sank im ersten Quartal leicht um 1,0 Prozent auf 720 Mio. Euro. Dagegen lag der Konzernumsatz mit 14,8 Mrd. Euro um 8,8 Prozent über dem Vorjahresquartal (2014: 13,6 Mrd. Euro). Insbesondere setzte sich das dynamische Erlös- und Volumenwachstum im internationalen Express- und im deutschen Paketgeschäft fort, so die Post in ihrem Statement.