Die Corona-Pandemie hat sie zum Absturz gebracht: die Lufthansa-Aktie. Wie stehen die Chancen für eine Erholung bei der Airline?
Genauso, wie es heute eine totale Mondfinsternis - sie war in Deutschland leider nicht sichtbar - gab, könnte man auch von einer Verfinsterung der Stimmung bei den von uns befragten mittelfristig orientierten institutionellen Anlegern sprechen. Allerdings scheint fraglich, wie schnell diese sich (im Gegensatz zum Naturereignis) wieder verflüchtigen wird.
Ich werde Ihnen in meiner sehr persönlich gehaltenen Kolumne erzählen wie wir professionellen Investoren tatsächlich denken, leben und arbeiten…
Es ist schon bemerkenswert, wenn man in der US-Notenbank anlässlich eines zehnprozentigen Rückgangs der Aktienkurse (gemessen am S&P 500 Index) - manche sprechen von einer gesunden Korrektur - offenbar ins Grübeln gerät. Denn in der vergangenen Woche kamen die nicht stimmberechtigten Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed, John Williams und James Bullard, zumindest verbal den strauchelnden Aktienmärkten zu Hilfe.
Heute haben die Märkte eine zehn Jahre währende Rallye hinter sich, die den DAX, um ein Beispiel zu nennen, vom 2009er-Endstand bei 5.957 Zählern bis auf 13.249 Punkte schickte.
Glücklicherweise haben sich meine Befürchtungen etwaiger Kapitalabflüsse aus der Eurozone in Richtung USA bis jetzt nicht wirklich bestätigt. Denn die gestern publizierte BofA Merrill Lynch Fondsmanager-Umfrage zeigt, dass immer noch netto 40 Prozent der Investoren in Titeln der Eurozone übergewichtet sind...
Auch die heutige Stimmungserhebung hat gezeigt, dass die Börsianer dem jüngsten Aufwärtstrend nicht so recht trauen wollen. Zumindest ist von Kauflaune weit und breit nur wenig zu spüren. Man könnte auch von zwei Ängsten sprechen, zwischen denen sich viele Anleger entscheiden müssten.
Eigentlich wollte ich dem Präsidenten der Fed von St. Louis den Titel „Retter der Aktienmärkte“ verleihen. Denn er ist es gewesen, der vor knapp drei Wochen mit seinem Statement, man könne bei Bedarf neuerliche Anleihekäufe seitens der US-Notenbank vornehmen, dafür sorgte, dass Aktienmärkte dies- und jenseits des Atlantiks ihren Kursrutsch abrupt beendeten und zu einer scharfen Erholung ansetzen konnten. Anders ausgedrückt: Der nicht gerade als Zinstaube bekannte James Bullard hatte sich offensichtlich mehr Sorgen über die fallenden Aktienkurse als um eine stringente Notenbankpolitik gemacht.
Mario Draghi geht ein in die Finanzgeschichte als einer der sehr seltenen Exemplare von Notenbankpräsidenten, die niemals die Leitzinsen erhöhten. Am 24. Oktober leitete er seine letzte EZB-Sitzung, die unspektakulär verlief.
Während der vergangenen Dekade haben sich Psychologen und Soziologen mit dem Thema Glück besonders auseinandergesetzt. Dabei ist ein ganzer wissenschaftlicher Zweig entstanden, der sich mit der „Glücksforschung“ beschäftigt.
Internationale Investoren scheinen kein Ende der Aktienmarkthausse zu sehen. Nein, die Aktienmärkte werden nicht, wie vor einem Monat noch befürchtet, im zweiten Quartal 2018 ihren Höhepunkt erreichen. Vielmehr ergab die jüngste Umfrage von BofA Merrill Lynch bei internationalen Fondsmanagern, dass es mit den Aktien noch bis zum Jahr 2019 oder sogar jenseits davon weiter nach oben gehen könnte.
Die jüngste BofA Merrill Lynch Umfrage unter globalen Fondsmanagern hat es ans Licht gebracht: Die Aktienmärkte werden für überbewertet gehalten. Zwar ist die Gruppe der Investoren, die diese Meinung vertreten, im Vergleich zur März-Umfrage nur um zwei Prozentpunkte auf jetzt netto 25 Prozent gestiegen, doch markiert dies den höchsten Stand seit dem Jahr 2000.
Die Verbraucher sind DNCA-Fondsmanager Igor de Maack zufolge die großen Verlierer des Protektionismus, da er die Preise von Produkten und Dienstleistungen ansteigen lässt.
Neulich las ich in der Zeitung, dass die meisten Deutschen immer noch vom eigenen Haus oder einer Eigentumswohnung träumen. Vor allem jetzt, weil die Zinsen so niedrig wie nie sind und sich in Zeiten von Zinsen nahe Null für manchen eine Immobilie als Anlageform geradezu aufdrängt.
Die Pleite der Lehman-Bank am 15. September 2008 war wohl der entscheidende Nagel, der die damalige Immobilienblase platzen ließ. Dieser Urknall führte zu einem massiven Vertrauensverlust in das Bankensystem und machte Cash zum kostbarsten, weil sichersten Gut.