Die Aktie der Telekom Austria (WKN 588811) gehört wie viele andere europäische Telekom-Werte zu den Langweilern auf dem Kurszettel. Heute wird nun die jährliche Hauptversammlung abgehalten und es stellt sich die Frage, ob dort etwas Optimismus aufkommen kann, oder die Aktie weiterhin vor sich hindümpelt.
Mit seinem Angebot zur Komplettübernahme von KPN hat Carlos Slim auch die Aktie von Telekom Austria beflügelt. Kein Wunder: Da der mexikanische Milliardär an beiden Unternehmen beteiligt ist, gibt es Parallelen. Scheitert Slim bei den Niederländern, könnte er Telekom Austria ins Visier nehmen und ebenfalls eine Übernahmeofferte vorlegen, spekuliert man in Finanzkreisen. Bis dato hält Slim über seinen Mobilfunkkonzern América Móvil 22,8 Prozent an Telekom Austria.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Forderungen des Sachverständigenrats, die Debatte um den deutschen Exportüberschuss, die Lage bei Bitcoins sowie der Nobelpreis für Eugene Fama. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Beiersdorf, Salzgitter, MAN, EADS, Lenzing, Telekom Austria, Zurich Insurance Group, Cisco und Facebook.
Der DAX konnte auf Wochensicht wieder einmal lediglich stagnieren. Bereits die zweite Woche in Folge agieren die Märkte damit mit angezogener Handbremse. Doch die Hoffnung ist groß, dass dieses Bild bald durchbrochen werden kann. In der kommenden Woche kommen jedenfalls einige Quartalszahlen, die entsprechende Signale sein können. Warten wirs also ab. Denn je länger die Bullen in Wartestellung bleiben, umso ungeduldiger werden sie.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der ifo-Index, die Geldpolitik in Europa und den USA, der Mythos vom billigen US-Gas, sowie die Entwicklung bei Rohstoffen generell und bei Gold im speziellen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Südzucker, comdirect, Amadeus Fire, Telekom Austria, Telenor, Novartis, Facebook, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Haftung aus dem ESM, die Zukunft der Eurozone, sowie ein Vergleich von DAX und Dow Jones. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Rheinmetall, Hornbach, Telekom Austria, Nokia, Alcatel-Lucent, Wal-Mart.
Was Urlaubern sehr viel Ärger bereitete, sorgte bei der Telekom Austria (WKN 588811) für satte Gewinne. Doch seit die EU den Roaming-Gebühren den Kampf angesagt hat und der für die Telekom Austria wichtige kroatische Markt nun zur EU gehört, musste das ATX-Unternehmen zuletzt bei diesen lukrativen Einnahmen deutliche Einbußen hinnehmen. Daneben sorgten die Konjunkturschwäche und der harte Preiskampf im Mobilfunkgeschäft für Umsatz- und Gewinnrückgänge im dritten Quartal.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Inflation im Euro-Raum, die Lage in Italien, Bitcoin sowie das Markus Frick-Urteil. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, BASF, Fresenius, FMC, Dürr, ABB, Telekom Austria, Barrick Gold.
Bei der Telekom Austria (WKN 588811) läuft es nicht rund. Schaut man sich die aktuellen Zahlen an und berücksichtigt zudem die für Privatanleger zunehmend schwierige Aktionärsstruktur dürfte man auf dem aktuell hohen Kursniveau am besten leise servus sagen. Die nahende Kapitalerhöhung macht zudem wenig Lust auf weitere Experimente. Das Kurspotenzial dürfte inzwischen ausgeschöpft sein.

Die letzte Woche lässt sich wohl am einfachsten unter das Motto stellen: Satz mit x, das war wohl nix. Trotz guter Konjunkturdaten - es seien die ZEW-Konjunkturerwartungen oder die BIP-Daten aus Europa genannt - konnte der deutsche Leitindex keine Fahrt aufnehmen. Noch immer bremst die Sorge vor einem Ende der US-Anleihenkäufe, während die Konjunktur noch nicht als positives Argument wahr- oder ernstgenommen wird.

Die Telekom Austria Group entstand 1998 im Zuge der vollständigen Liberalisierung des österreichischen Telekommarktes durch die Trennung von Post und Telekom. Heute betreuen rund 17.000 Mitarbeiter knapp 23 Mio. Kunden in acht CEE-Ländern. Wer auf Spekulationen rund um ein mögliches Übernahmeangebot durch den Milliardär Carlos Slim für Telekom Austria gesetzt hatte, wurde belohnt.
Die vergangene Woche war wieder durch neue Hochs bei DAX, Dow Jones & Co. geprägt. Schuld hatte daran maßgeblich die kommende Fed-Präsidenten und Ben Bernanke-Nachfolgerin Janet Yellen. Mit ihren Aussagen am Donnerstag vor dem US-Kongress machte sie erneut deutlich, dass es auf absehbare Zeit bei der lockeren Geldpolitik der Fed bleiben wird und die Aktien wohl auch künftig auf Unmengen billiges Geld treffen werden. Insofern bleibt das Umfeld weiterhin positiv für Aktien.
Die Märkte zeigten sich vergangene Woche mal wieder ganz im Zeichen der Quartalszahlensaison. An Highlights mangelte es nicht, zumal auch noch einige interessante Hauptversammlungen auf der Agenda standen. Für Furore sorgten neben den Unternehmen vorallem die Fed und die EZB. Das Thema lockere Geldpolitik bleibt uns demnach weiter erhalten. Laut Fed-Chefin Yellen dauert der Abbau der Staatsanleihen bis zu acht Jahre - sofern irgendwann mal damit begonnen wird. Aber derzeit kommen ja immer noch neue dazu. Also ruhig Blut. Mario Draghi wiederum stellte angesichts des steigenden Euro ein unverändert lockere Geldpolitik in Aussicht. Den Aktienmarkt konnten beide Nachrichten aber nicht so Recht in Wallung bringen.