Die Immofinanz-Aktie (WKN: 911064 / ISIN: AT0000809058) rauschte am Dienstag deutlich in die Tiefe und damit an das Ende des österreichischen Leitindex ATX. Zuvor hatte der Immobilienkonzern tiefrote Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 präsentiert.
Das Übernahmekarussell in der Immobilienbranche dreht sich weiter. Dieses Mal hat Deutschlands Nummer eins, Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1), den österreichischen Konkurrenten Conwert (WKN: 801475 / ISIN: AT0000697750) ins Visier genommen.
Der ganz große Coup wollte Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1) nicht gelingen. Das Management des Konkurrenten Deutsche Wohnen (WKN: A0HN5C / ISIN: DE000A0HN5C6) hatte sich erfolgreich gegen eine Übernahme gewährt. Jetzt versucht es Deutschlands größter Immobilienkonzern eine Nummer kleiner. Und zwar in Österreich.
In einem negativen Nachrichtenumfeld stehen die internationalen Börsen unter Druck - und mit ihnen der ATX. Doch es gibt interessante Einzelstorys. Wir stellen Ihnen die dazu passenden Zertifikate vor.
Eine spannende Handelswoche liegt hinter uns. Neben zahlreichen Quartalszahlen, vor allem aus dem Bankensektor, waren es auch die Notenbanken, die für Gesprächsstoff auf dem Parkett sorgten. Damit sind jetzt nicht Konfetti-Attacken auf EZB-Chef Mario Draghi gemeint, sondern eher seine Aussagen zur Geldpolitik. Doch so richtig überzeugend fanden die Anleger die Worte nicht. Auch die Kommentare im Beige Book der Fed konnten die Bullen nicht hinter dem Ofen hervorlocken. Insofern ist ein bisschen Konsolidierung auf hohem Niveau nicht verkehrt. Schauen wir lieber auf spannende Aktien. Die sind derzeit unter den US-Banken zu finden.
Im Fall der österreichischen Immobiliengesellschaft conwert (WKN: 801475 / ISIN: AT0000697750) dreht sich derzeit natürlich alles um die Übernahme durch den deutschen Branchenriesen Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1). Dabei hat das ATX-Unternehmen auch abseits des Deals interessantes zu berichten.
Den deutschen Wettbewerber Deutsche Wohnen konnte Vonovia nicht übernehmen. Dafür hat man nun mit conwert (WKN: 801475 / ISIN: AT0000697750) aus Österreich Ersatz gefunden. Auch sonst steht der österreichische Immobilienmarkt nicht still. Mittendrin Immofinanz (WKN: 911064 / ISIN: AT0000809058).
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das BIP-Wachstum in Europa, Japanische Verhältnisse in Europa, die E-Auto-Prämie, die "Sell in May"-Weisheit sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Linde, Hugo Boss, Wacker Chemie, SMA Solar, Tesla, Conwert, Novartis, Yahoo, Halliburton, Baker Hughes.
Die Zinsen sind niedrig, der heimische Immobilienmarkt boomt und die Immobilienbranche ist im Übernahme- und Konsolidierungsfieber. Kein Wunder, dass von diesen Trends Immobilienwerte wie der Marktführer Vonovia (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1) profitieren.
Es ist schon beeindruckend mit welcher Geschwindigkeit der Vonovia-Konzern (WKN: A1ML7J / ISIN: DE000A1ML7J1), der bis vor einem Jahr noch als Deutsche Annington firmierte, wächst. Aktuell gehören schon rund 340.000 Wohnungen zum Imperium. Die nächste Stufe der Wachstumsrakete will Deutschlands größter Immobilienkonzern nun in Österreich zünden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunktur in Spanien, die Geldpolitik der US-Notenbank, die Marktlage, der mögliche DAX-Dividendenrekord sowie der Hapag-Lloyd-Börsengang. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, SAP, Airbus, Wirecard, Conwert, Linkedin, Starbucks, American Express, Netflix, Goldcorp, Barrick Gold.
Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen (WKN A0HN5C) ist beim Versuch, den Wettbewerber Conwert Immobilien (WKN 801475) für rund 1,2 Mrd. Euro zu übernehmen, gescheitert. Denn den Deutschen sind im Rahmen der Übernahmeofferte weniger als 40 Prozent der Aktien angedient worden. Damit wurde die selbst gesetzte Schwelle von 50 Prozent plus eine Aktie verfehlt.
Nach der Übernahme des Konkurrenten GSW hatte man bei der Immobiliengesellschaft Deutsche Wohnen (WKN A0HN5C) nun auch mit den Österreichern von Conwert (WKN 801475), deren Portfolio sich jedoch fast vollständig in Deutschland befindet, ebenfalls großes vor. Allerdings musste das MDAX-Unternehmen nun eine Niederlage einstecken.