Jackson Hole dürfte auch in diesem Jahr wichtige Auswirkungen auf den EUR/USD-Kurs haben. Spannend geht es derzeit aber auch bei Öl und Gold zu.
Die letzten Tage des April waren für Anleger alles andere als entspannend. Neben einer Unmenge an Quartalszahlen gab es auch jede Menge Nachrichten von der Konjunkturfront zu verarbeiten. Die Folge waren turbulente Handelszeiten mit hoher Volatilität. Das traf nicht nur für Aktien, sondern auch für den Euro, speziell im Vergleich zum US-Dollar zu. Die Fed ließ sich zuletzt wieder alles offen. Von daher ist der Mai nicht nur aus Währungssicht durchaus spannend.
Die Turbulenzen rund um den Euro-Dollar-Kurs nach der EZB-Entscheidung haben gestern einen neuen Höhepunkt erreicht. Damit wurden all diejenigen Lügen gestraft, die den 5-Cent-Sprung am Donnerstag lapidar als Strohfeuer abtaten. Interessant ist derweil auch die Entwicklung in China rund um den Yuan.
So schwach wie in diesem Jahr - minus 8,2 Prozent bis 15. Januar - begann der Dow Jones Index bisher noch nicht. Immerhin reicht die Historie bis zum Jahr 1897 zurück.
Großbritannien wächst - und zwar deutlich schneller als die meisten anderen europäischen Länder. Ist der Brexit-Schock eine hinterlistige Erfindung der Brexit-Gegner?
Abseits der Aktienmärkte ging es in dieser Woche bei Rohöl, Silber und EUR/USD ganz besonders interessant zu.
Diverse Arbeitsmarktdaten, die in den kommenden Tagen veröffentlicht werden, erlauben weitere Rückschlüsse auf die zukünftige Geldpolitik von Fed, EZB & Co.
Es ist schon auffällig, wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar seit der Woche, in der die Fed-Präsidentin Janet Yellen vor dem US-Kongress Rede und Antwort stand, mehr als ein Prozent an Wert verliert und heute früh mit 1,3455 sogar ein neues Achtmonatstief markiert.
Die Ölpreise hatten sich zuletzt stabilisieren können. Zudem stand die OPEC+ im Mittelpunkt. Auch bei Bitcoin und EUR/USD ging es zuletzt zur Sache.
Die sinkenden Corona-Neufallzahlen nähren die Hoffnung, dass der Einfluss der Pandemie auf Konjunktur und Kapitalmärkte in den kommenden Wochen nachlässt.
Anders als die kanadische Notenbank bleiben sowohl die EZB als auch die US-Notenbank Fed vorerst bei ihrem ultra-expansiven geldpolitischen Kurs.
Eigentlich hatten viele Anleger sich den Weihnachtstrade etwas anders vorgestellt. Doch eine Troika aus schlechten China-Daten, einem wieder stärkerem Euro und einer Ausverkaufsstimmung am Ölmarkt hat die Verunsicherung nach dem Draghi-Verwirrspiel der vergangenen Woche an den Märkten noch einmal verstärkt. Nach einem DAX-Sturz um zeitweise 300 Punkte gestern, geht nun wieder das Deflationsgespenst um.
Es war angerichtet: E-Mobilität. Ein Reizwort dieser Tage ohnehin, also auch für Anleger - oder die besonders. Ende März kam die Aktie des Maschinenbauers Aumann (WKN: A2DAM0 / ISIN: DE000A2DAM03) mit recht großem Jubel an die Börse. Es war der erste in diesem Jahr. Doch das war lediglich der Auftakt zu einer fulminanten Hausse der Aumann-Aktie.
Wie schon in den Vormonaten enttäuschte auch die jüngste Veröffentlichung wichtiger volkswirtschaftlicher Kennzahlen in China.
„Zunehmende globale Divergenzen - China versucht Preisblasen zu vermeiden, während die USA weiter die Wirtschaft stimulieren.“