Donald Trump hat Obamacare bisher nicht zu Fall gebracht. Das scheint sich auch auf den Euro-Dollar-Kurs niederzuschlagen. Seit Jahresanfang steigt er, in Wellen.
Ein seltenes technisches Signal generierte am vergangenen Dienstag der Relative-Stärke-Index (RSI) des Dow Jones Index. Der Indikator stieg auf 87,4 Punkte. In den vergangenen 100 Jahren wurden lediglich viermal Werte über 87 erzielt
Die EZB hält weiter die Füße still. Draghi lässt sich nicht in die Karten schauen wie es mit QE weitergeht. So kommt es, dass die europäische Zentralbank und die Bank of Japan seit kurzem in ihrer Geldpolitik divergieren. Wer hat nun die bessere Methode?
Der Kurs des Euro zum US-Dollar schwankte nach der letzten EZB-Sitzung unerwartet heftig. Wie sich die europäische Gemeinschaftswährung auf lange Sicht entwickelt, ist nur schwer zu prognostizieren. Anleger können aber kurzfristig selbst an kleineren Kursbewegungen des Währungspaares partizipieren.
Die Freude über die gestrige Erholung an der Wall Street, die auch dem Deutschen Aktienindex zum Handelsschluss Flügel verlieh, währte nicht lange. China hat sich von der guten Laune in den USA nicht anstecken lassen.
Für die allermeisten Marktbeobachter war es eine klare Sache gewesen. Der Euro sollte im Jahr 2017 gegen den US-Dollar weiter nachgeben. Die meisten Analysten riefen dabei Kursniveaus wie die Parität von Euro und Dollar aus; einige Auguren sahen den Euro sogar deutlich unter die Parität fallen. Nun ist es aber im Leben häufig nicht so einfach wie man denkt.
Der handelsgewichtete US-Dollar-Index übertraf jüngst die 100-Punkte-Marke. Dies ist charttechnisch starkes Zeichen.
Der Dollar ist momentan beliebt. Das wird sich langfristig ändern. Es droht sogar der Kollaps.
Der Euro ist zuletzt im Vergleich zum US-Dollar deutlich stärker geworden. Allerdings dürfte es sich dabei nur um ein kurzfristiges Phänomen handeln.
An der Wall Street kam es gestern zu einer abrupten Kehrtwende. Schuld daran waren die Energie-Aktien. Sie reagierten negativ auf einen erneuten Anstieg der kommerziellen Rohöl-Lagerbestände. Der Markt verlor damit das Zugpferd, das die Erholung der vergangenen Tage ermöglichte.
Marktteilnehmer lieben es, wenn sie Trends identifizieren können, die scheinbar risikolose Gewinne versprechen. Das schien zu Jahresbeginn beim Euro/US-Dollar der Fall zu sein. Denn im Gegensatz zur US-Notenbank verlängerte die EZB ihr Anleiheankaufprogramm bis Ende 2017.
Großbritannien wächst - und zwar deutlich schneller als die meisten anderen europäischen Länder. Ist der Brexit-Schock eine hinterlistige Erfindung der Brexit-Gegner?
„Keine Feier ohne Meier“, keine Rally ohne Tech. Wenn die Sommerrally eine Chance haben will, dann muss der Tech-Sektor vorangehen. Aktuell macht er genau dies. Das Allzeithoch im Nasdaq 100 ist noch etwa fünf Prozent, dasjenige im S&P 500 etwa zwei Prozent entfernt. Der Eindruck drängt sich auf, dass beide Indizes ihr Hoch etwa gleichzeitig erreichen wollen.
So schwach wie in diesem Jahr - minus 8,2 Prozent bis 15. Januar - begann der Dow Jones Index bisher noch nicht. Immerhin reicht die Historie bis zum Jahr 1897 zurück.
Das ist es, worauf der Markt gewartet hat: Gute Wirtschaftsdaten aus China. Dass ausgerechnet die Exporte steigen, ist ein gutes Zeichen, schürt es doch die Hoffnung, dass die Abwertung der chinesischen Währung seit August um über sechs Prozent ihr Ziel nicht verfehlt hat. Das Prinzip Hoffnung ist aber nicht immer das beste an der Börse.