Der frühere US-Kongressabgeordnete Ron Paul sieht die "größte Blase in der Geschichte der Menschheit" und erwartet einen Einbruch des Aktienmarktes um die Hälfte.
Noch nie war es so billig eine Immobilie zu finanzieren. Das zeigen aktuelle Daten wie der Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB). Interessant ist dabei die Entwicklung der Darlehenshöhe: Angesichts des Immobilienbooms und steigender Preise könnte man weiter steigende Darlehen vermuten, doch das ist nicht der Fall.
Ein intaktes Marktumfeld, attraktive Mietrenditen und steigende Preise sorgen dafür, dass sich sowohl private Käufer als auch institutionelle Anleger an deutschen Wohnimmobilen erfreuen können. Das geht aus der Studie "Wohnimmobilien 2015" des Instituts für Immobilienwirtschaft der Universität Regensburg (IREBS) im Auftrag der Deutschen Bank hervor.
Rätseln werden die China-Anleger, ob die Maßnahmen der Regierung wirksam sind: Staatsfonds dürfen Aktien kaufen, Neuemissionen werden gebremst, es kommt häufig zu Kursaussetzungen einzelner Werte, um den Abwärtstrend zu stoppen. Können solche Maßnahmen greifen? Ein Blick auf den langfristigen SSE Composite zeigt: besonderes außergewöhnlich ist die aktuelle Situation keineswegs.
Geht es nach den Deutschen, so muss im Bereich Immobilien noch vieles staatlich geregelt werden. Angesichts steigender Mietpreise halten 69 Prozent der Deutschen die bereits gesetzlich beschlossene Mietpreisbremse für geeignet, um diese Entwicklung zu stoppen. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage von comdirect.
Chinas Börsenkrise und Zweifel an seiner Wirtschaftskraft, die zermürbende Diskussion über die US-Leitzinswende, eine sich zuletzt abschwächende Konsumstimmung in Deutschland, eine sprunghaft angestiegene Volatilität = Verunsicherung lassen ein Sommermärchen bei Aktien nicht zu. Selbst die seit Mitte 2012 laufende Liquiditätshausse ist als Breitbandantibiotikum gegen Krisen offensichtlich auch nicht über jeden Zweifel erhaben. Haben wir es also mit einem nachhaltigen Strukturbruch an den Aktienmärkten zu tun? Müssen wir uns auf weiteres Ungemach einstellen?
Egal wie faul so mancher Deal oder wie ungesund so manches Elixir auch sein mag, dass Schlangen-Öl fließt wieder und ein Happy End wird in Aussicht gestellt. Griechenland will endlich gerettet werden. China befriedigt die Gier des Kapitalismus. In den USA fällt wiederum die Quartalssaison weniger schlecht als befürchtet aus.
Lange Jahre galt China als Jungbrunnen der Weltwirtschaft. Doch zeigen sich mittlerweile Risse in der schönen Wirtschaftsfassade. Der Immobilienmarkt hat seinen Zenit überschritten und das Schicksal des Aktienmarkts erinnert an unseren Neuen Markt. Diese negativen Vermögenseffekte über Immobilien und Aktien bedrohen die Konsum- und Investitionsfreude in China. Bereits jetzt steht beim chinesischen Wachstum - nach westlichen Maßstäben - schon längst nicht mehr die Sieben, sondern eher die Vier vor dem Komma. Auch Chinas Anrainerstaaten bekommen die Nachfrageschwäche zu spüren.
Wenn ein Aktienindex innerhalb eines Jahres um rund 157 ProÂzent an Wert gewinnt und danach in nicht einmal elf Wochen 45 ProÂzent verliert, ist man schnell geneigt, von einer SpekuÂlationsÂÂblase und deren Platzen zu sprechen. Die Rede ist vom chineÂsischen Aktienmarkt.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die Wachstumsprognose für Deutschland jüngst von 1,3 Prozent auf 1,8 Prozent heraufgesetzt. Allerdings verbreiten die Experten keinen überschäumenden Optimismus, sondern sprechen von einem „gedopten und geliehenen Aufschwung“, der nur eine „Illusion“ sei. So habe der niedrige Euro im Vergleich zum US-Dollar der deutschen Wirtschaft einen Wachstumsschub von etwa einem Prozent gebracht, während der Ölpreisrutsch für ein Plus von geschätzt 0,7 Prozent verantwortlich sei. Ein Rückfall auf ein Wachstum von unter 0,5 Prozent sei für die Zukunft keineswegs ausgeschlossen, warnen die Experten des DIHK.
Im Land der Mitte macht sich wirtschaftliche Angst breit. Auf Teufel komm raus will die KP in Peking dem Schicksal Japans entgehen, dass sich nach dem Platzen der Immobilienblase und dem Einbruch der Exporte zu Beginn der 90er-Jahre noch bis heute in der Rezession befindet.
Eigentlich hatte ich sie schon längst vergessen. Ich meine die Bitcoins. Aber am Montag fiel mir die ganze Geschichte wieder ein, als ich las, dass die virtuelle Währung die 300-Dollar-Linie unterschritten habe. Das wirkt schon ernüchternd, wenn man bedenkt, dass Ende November 2013 ein Bitcoin sogar einmal teurer als eine Unze Feingold war. Aber nur einen Tag lang.
Die heute veröffentlichten Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion reihen sich geradewegs in die Serie schwacher Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte ein. Auch diese Daten erhöhen bei der chinesischen Regierung den Handlungsdruck, mehr zu tun, um den Motor der einstigen Konjunkturlokomotive wieder in Fahrt zu bekommen.
Die abstürzenden Börsen in China haben in den letzten Wochen für erhebliche Unruhe gesorgt. Zwar blieben die Reaktionen an den westlichen Börsen überschaubar, dennoch besteht die Gefahr, dass das nicht so bleibt. Mit dem Ende der Berichtssaison fehlen schließlich die bestimmenden Themen und im Sommerloch werden neue Themen gerne aufgenommen. Für die Börsen könnte dies nichts gutes bedeuten.
Die internationale Geldpolitik hat mit viel und billigem Geld zwei Resultate erzielt. Zum einen wurden die Staatsschuldenkrisen in Folge der weltweit dramatisch kreditfinanzierten Konjunkturprogramme beigelegt. Und zum anderen hat sie als Kollateralschaden massive Anlageblasen geschaffen. So setzt sich am Anleihemarkt der seit 1981 andauernde Trend sinkender Renditen weiter fort.