Die US-Wirtschaft ist mit einem Wachstum von 0,2 Prozent zum Vorquartal schwach in das Jahr gestartet. Als Wachstumsbremser sind insbesondere die exportbehindernde Aufwertung des US-Dollar und die durch schwache Energiepreise angeschlagene Ölindustrie auszumachen, was zu einer Zurückhaltung bei Ausrüstungsinvestitionen führte. Der zuletzt markante Einbruch der Auftragseingänge für zivile Kapitalgüter ohne Transport zeugt davon.
Gefühlte 1.000 Mal haben bislang die Gläubiger über Griechenlands Schuldenprobleme verhandelt. Seit Beginn der griechischen Tragödie im März 2010 - gut zu merken, weil der isländische Vulkan Eyjafjallajökull gleichzeitig ausbrach - kreiste der Euro-Berg unzählige Male und gebar dennoch nicht einmal ein Mäuschen. Das Euro-politische Krisenmanagement handelt nicht professionell, sondern fahrlässig. Kämen deutsche Kreditinstitute all ihren säumigen privaten Kreditkunden so entgegen wie die EU-Kommission Griechenland, hätten sie längst den Löffel abgegeben. Vernünftigerweise gilt hier aber: Wenn die Schuldner nicht zahlen und keine Anstalten machen, etwas an ihrem Geschäftsmodell zur Verbesserung ihrer Finanzlage zu tun und sich obendrein auch noch aufführen wie die Axt im Walde, wird die Geschäftsbeziehung beendet.
Die Wachstumsverlangsamung Chinas macht sich seit Jahresbeginn in einem markanten Einbruch deutscher Exporte nach China bemerkbar. Allerdings hat sich die deutsche Exportwirtschaft zumindest teilweise aus ihrer Abhängigkeit von China befreit. Denn zogen verlangsamte Exporte in der Vergangenheit immer auch eine Verlangsamung der Auftragseingänge in der deutschen Industrie nach sich, so scheint dieser Zusammenhang aktuell an Bedeutung zu verlieren. Für Ersatzbefriedigung sorgt u.a. die Nachfrage nach deutschem Industrie Know How aus Indien, den USA und wieder Europa.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Japans Erfahrungen mit Deflation, die Brexit-Debatte, die Lage in Spanien, die Neoklassik. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, Deutsche Post, BMW, Daimler, Henkel, Osram, Lanxess, Leoni, Jenoptik, Dialog Semiconductor, voestalpine, Alibaba, Kinross Gold, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Niedriginflation und -renditen, Chinas Börsenturbulenzen, Brexit-Risiken, die Auswirkungen fallender Ölpreise, die Wende bei Goldminen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, BMW, RWE, E.ON, BNP Paribas, ArcelorMittal, RHI, Phillips 66, Apple, Alphabet.
Lassen wir einmal diese Woche Revue passieren. Wenn eines das Geschehen an der Wall Street, wie auch beim DAX und an den anderen globalen Aktienmärkten dominiert hat, dann der zunehmende Verkaufsdruck bei den Staatsanleihen des Euroraums. Weltweit gehen institutionelle Anleger zunehmend eine Wette auf steigende Renditen ein.
Bei einem Privatsender gibt es das Sendeformat „Raus aus den Schulden“. Dabei geht es jeweils um die Nöte privater Kreditnehmer, die so viele Schulden angehäuft haben, dass sie diese aus eigener Kraft nicht mehr stemmen können. Mit Hilfe des professionellen Schuldnerberaters Peter Zwegat werden schließlich sehr schmerzhafte Maßnahmen entwickelt, die zum Schluss der Sendung als Happy End eine saubere Lösung präsentieren, wie der Schuldner über persönliche „Reformpolitik“, Umschuldung, Schuldenstreichung oder Privatinsolvenz finanziell wieder nachhaltig gesunden soll.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Deflationssorgen, die Brexit-Ängste, die Zukunft des Zahlungsverkehrs sowie die aktuelle Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Volkswagen, Covestro, Sixt, Dialog, Manz, Aixtron, BP, Geberit, Swatch, Amgen, Biogen Idec, Microsoft, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Signale aus den Anleihemärkten, die Brexit-Folgen, das Ende der Globalisierung, Bargeldobergrenzen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Commerzbank, Deutsche Bank, adidas, Nordex, Voestalpine, Berkshire Hathaway.
Während sich Europäer für das britische Königshaus und seinen royalen Nachwuchs - It's a girl - brennend interessieren, hielt sich deren Leidenschaft für Wahlen im Vereinigten Königreich bislang in engen Grenzen. Ist ja auch kein Wunder, sind doch die Unterschiede zwischen den konservativen Tories und der „Arbeiterpartei“ Labour seit der Ära Tony Blair sehr gering geworden.
Die internationale Geldpolitik hat mit viel und billigem Geld zwei Resultate erzielt. Zum einen wurden die Staatsschuldenkrisen in Folge der weltweit dramatisch kreditfinanzierten Konjunkturprogramme beigelegt. Und zum anderen hat sie als Kollateralschaden massive Anlageblasen geschaffen. So setzt sich am Anleihemarkt der seit 1981 andauernde Trend sinkender Renditen weiter fort.
Seit 1990 hat sich Europa immer mehr integriert. Mittlerweile haben 19 Staaten sogar eine gemeinsame Währung. Dem Ziel einer europäischen Stabilitäts- und Wertegemeinschaft schien man immer näher zu kommen. Europa entwickelte sich zum starken Block, der sich gegenüber den geopolitischen Machtzentren USA, China oder den Emerging Markets insgesamt gut aufgestellt hatte. Was für eine schöne Vision! Und heute?
Das britische Pfund hat seit seinem Mehrjahreshoch gegenüber dem US-Dollar vor zwei knapp zwei Jahren bis heute einen kräftigen Wertverlust von mehr als 16 Prozent hinnehmen müssen. Das „Cable“ sollte eigentlich von der Erwartung eines Comebacks der Wirtschaft Großbritanniens nach der Finanzkrise und damit einhergehend steigender Zinsen profitieren, doch dann kam es wie so oft anders.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der Fed, die Brexit-Sorgen sowie die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, adidas, Daimler, Volkswagen, Pfeiffer Vacuum, Nordex, Tesla, Newmont Mining.