In einem von den Unsicherheiten rund um den griechischen Schuldenstreit geprägten schwachen Gesamtmarktumfeld versucht sich die Lanxess-Aktie (WKN 547040) am Montag als einziger DAX-Wert in der Gewinnzone zu halten. Am Vormittag gelang das noch ganz gut. Doch im Laufe des Tages wurde es immer schwieriger. Die relative Stärke verleiht der Aktie des Spezialchemiekonzerns ein positiver Analystenkommentar.
Neben der Portfolioneuordnung und dem Erfolg seiner Pharma-Produkte kamen Bayer (WKN BAY001) zuletzt positive Wechselkurseffekte zugute. Auch diese sollten dafür sorgen, dass das Unternehmen weiterhin sehr gute Chancen im Kampf um die größte Marktkapitalisierung im DAX hat.
An sich müssten Anleger in Bezug auf die Aktie des Chemieunternehmens Wacker Chemie (WKN WCH888) Freudensprünge machen. Dabei konnte man zuletzt auf Unternehmensseite dank der Sparbemühungen und positiver Wechselkurseffekte einen guten Jahresauftakt 2015 hinlegen. Zudem wird der Börsengang der Halbleitersparte Siltronic vorangetrieben. Allerdings gibt es auch warnende Stimmen.
Die BASF (WKN BASF11) hat es mal wieder seinen Kritikern gezeigt. Der starke Dollar hat dem Chemiekonzern im ersten Quartal gut geholfen. Zwar vermeldete man einen kleinen Rückgang beim EBIT um 2 Prozent auf 2,1 Mrd. Dollar - aber was sind 2 Prozent? Hinzukommt, dass man die Analystenschätzungen von 1,997 Mrd. Dollar geschlagen hat. Es ist wie beim Fußball - mit einem dreckigen 1:0 gewinnt man auch Spiele (Servus FC Bayern!).
Die weltweite Nummer eins im Bereich Chemiedistribution Brenntag (WKN A1DAHH) hatte im Vorjahr trotz Umsatz- und Ergebnissteigerungen lange Zeit mit ungünstigen Wechselkursen zu kämpfen. Doch mit der jüngsten Euro-Schwäche ist diese erst einmal vom Tisch. Gleichzeitig lassen geplante Übernahmen auf noch mehr Wachstum und damit auch weiteres Kurspotenzial beim MDAX-Wert hoffen.
Der heutige Börsengang von Siltronic (WKN WAF300) konnte zumindest Erstzeichner überzeugen. Nachdem die Aktien nur am unteren Ende der von 30 bis 38 Euro je Aktie auf 30 bis 32 Euro je Aktie gesenkten Preisspanne ausgegeben wurden, lag der erste Kurs bei 31,50 Euro. Damit konnte sich der bisherige Eigentümer Wacker Chemie (WKN WCH888) zwar erfolgreich von seinem Anteil trennen, aber der ganz große Gewinn blieb aus. Erstzeichner indes freuen sich über Zeichnungsgewinne.
In den Börsengang von Siltronic (WKN WAF300) kommt Bewegung. Zusammen mit dem bisherigen Eigentümer Wacker Chemie (WKN WCH888) wurde die Preisspanne für den geplanten IPO von Siltronic auf 30 bis 38 Euro je Aktie festgelegt. Mit Siltronic wagt sich der weltweit drittgrößte Hersteller von Wafern aus Reinstsilicium für die Halbleiterindustrie auf das Frankfurter Parkett. Für Wacker Chemie ergibt sich durch den Börsengang eine seit langem angepeilte Portfoliobereinigung.
Dank der Erholung in der Solarbranche, der jüngsten Sparbemühungen und positiver Wechselkurseffekte hat das Chemieunternehmen Wacker Chemie (WKN WCH888) einen guten Jahresauftakt 2015 verbucht und die Prognose angehoben. Am Freitag freuen sich Anleger wiederum, dass es nun endlich etwas mit dem Börsengang der Halbleitersparte Siltronic werden könnte.
Anleger konnten sich zuletzt in Bezug auf BASF (WKN BASF11) über einen positiven Nachrichtenfluss freuen. Neben Rekordständen für die Aktie steht in diesem Jahr natürlich das 150-jährige Jubiläum an. Es ist jedoch nicht sicher, dass die Feierlichkeiten ungestört weitergehen können...
Zuletzt hatten Anleger beim Spezialchemiekonzern Lanxess (WKN 547040) auf eine rasche Erholung gesetzt und der Aktie in wenigen Monaten zu einem steilen Kursplus verholfen. Doch wie der Ausblick des Unternehmens auf das laufende Geschäftsjahr 2015 zeigt, dürfte diese Erholung weniger schnell vonstattengehen, als gedacht.
Der Börsengang von Siltronic (WKN WAF300) steht kurz bevor. Nachdem die Zeichnungsfrist bereits seit Anfang Juni läuft und am Mittwoch enden soll, wird am Donnerstag die Erstnotiz erwartet. Zusammen mit dem bisherigen Eigentümer Wacker Chemie (WKN WCH888) war die Preisspanne auf 30 bis 38 Euro je Aktie festgelegt worden.
Mit einem Kursverlust von rund 20 Prozent gehörte die Aktie des Spezialchemiekonzerns Lanxess (WKN 547040) im Vorjahr zu den größten DAX-Verlierern. Allerdings ist zu Beginn dieses Jahres eine beeindruckende Erholungsrallye angelaufen. Zudem haben die Neuausrichtung des Unternehmens sowie die eingeleiteten Sparmaßnahmen erste Erfolge gebracht und gleichzeitig der Lanxess-Aktie noch mehr Kurspotenzial beschert.
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer (WKN BAY001) profitiert wie so manches anderes DAX-Unternehmen von der Euro-Schwäche. Der Jahresauftakt verlief entsprechend erfreulich, die Prognose wurde trotz eines Gewinnrückganges für das Gesamtjahr erhöht.
Für den weltgrößten Chemiekonzern BASF (WKN BASF11) war gestern ein ganz großer Tag. Schließlich feierte das Unternehmen, das als „Badische Anilin- und Soda-Fabrik“ an den Start ging, 150-jähriges Jubiläum. In dieser Zeit machte BASF auch Investoren sehr viel Freude. Bei einem Blick auf die jüngsten Erfolge und die Performance der Aktie sieht es außerdem danach aus, als könnte es noch eine Weile so weitergehen.
Laut Kurt Bock, Lenker des weltgrößten Chemiekonzerns BASF (WKN BASF11), ist der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 nicht mit Unsicherheiten, sondern mit „besonders hohen Unsicherheiten behaftet“. Es ist dann auch diese Prognose, die dazu führt, dass die BASF-Aktie am Freitag mit einem deutlichen Minus der größte DAX-Verlierer ist, obwohl die Ludwigshafener vor allem im Schlussquartal 2014 überraschend gut abschneiden konnten.