Nachdem das das Stiftungskuratorium der RAG-Stiftung am Montagabend bereits grünes Licht für den Börsengang von Evonik gegeben hatte, wird es nun ernst. Heute gab es noch einmal eine Pressemitteilung, nach der die Gremien der Eigentümer der Evonik Industries AG, die RAG-Stiftung (74,99 Prozent) und CVC Fonds (25,01 Prozent), ihren Plan für einen Börsengang gemeinsam mit Aufsichtsrat und Vorstand von Evonik bestätigen.
Nicht nur die Unternehmen der deutschen Solarbranche haben unter der Krise in dem einst blühenden Sektor zu leiden, auch Unternehmen wie Wacker Chemie (WKN WCH888), die die Solarindustrie beliefern, bekommen die Probleme deutlich zu spüren. Die zusätzlichen Schwächen in der Chipbranche sorgten bei den Bayern für Rückgänge beim Umsatz und Gewinn.
Aufgrund der weltweiten Konjunkturschwäche rechnet BASF laut eigenen Angaben in diesem Jahr damit, dass das Ergebnis im Chemiegeschäft unter dem Vorjahresergebnis bleibt. Umso besser lief es bislang dagegen in den Segmenten Oil & Gas sowie Agricultural Solutions. Daher konnte der DAX-Konzern sowohl mit seinen Zahlen für das dritte Geschäftsquartal als auch mit der Bestätigung der Gesamtjahresprognose überzeugen, wohingegen die Branchenkonkurrenz aus den USA wie DuPont und Dow Chemical scheinbar mehr Probleme hat mit den derzeitigen Marktturbulenzen fertig zu werden.
Nicht erst seit der Eurokrise und den damit verbundenen Konjunkturschwächen auf dem alten Kontinent haben die europäischen Konzerne wie BASF (WKN BASF11) erkannt, dass sie sich verstärkt nach neuen Absatzmärkten umschauen müssen. Auch vor der Krise wurde das weltweite Wirtschaftswachstum von aufstrebenden Volkswirtschaften wie China oder Brasilien angekurbelt, während die Wachstumsraten in Europa eher mau ausfielen.
Unsere Reihe Aktien 2013 geht weiter: Eigentlich muss man über den Chemieriesen BASF (WKN BASF11) nicht viele Worte verlieren. Als weltweiter Branchenführer ist BASF bereits in sich eine gute Mischung durch die wichtigsten Märkte der Welt. Doch nicht nur das. Kontinuierliches Wachstum zeichnet sowohl die Bilanz, als auch den Kursverlauf aus. Zwar gingen auch die großen Krisen nicht spurlos an den Ludwigshafenern vorbei, doch davon ist derzeit nicht mehr viel zu spüren.
Wacker Chemie enttäuscht die Anleger im vierten Quartal 2011 völlig. Die Probleme in der Solarindustrie wirken sich auch auf den Chemiekonzern aus München negativ aus. Als wichtiger Lieferant für die einst so hochgelobte Branche, kann Wacker die wegbrechenden Verkäufe in diesem Segment nicht kompensieren.
Nachdem sich das Hauptaugenmerk in Sachen Quartalszahlen bisher auf die US-Unternehmen richtete, werden in dieser Woche auch einige DAX-Konzerne ihre Ergebnisse präsentieren. Dazu gehört auch der Chemiekonzern BASF (WKN BASF11), der am Donnerstag an der Reihe ist. Quasi als Appetitmacher, gab es heute schon die Zahlen des zweitgrößten Chemiekonzerns der USA, DuPont (WKN 852046).
Ein augenscheinlich hartes Restrukturierungsprogramm, die Konzentration auf die hausinterne so genannte „Preis-vor-Menge“-Strategie und ein derzeit hoher Aktienkurs haben LANXESS in den deutschen Leitindex DAX® geführt. Das derzeit wachstumsstarke Geschäft in den Schwellenländern soll dafür sorgen, dass der Spezialchemie-Konzern möglichst lange dort verbleibt - doch die Euro-Krise und schwankende Rohstoffpreise könnten diese Aufgabe enorm erschweren.
Eine der solidesten Aktien im DAX ist die von BASF (WKN BASF11). Nicht ohne Grund haben wir sie auch in unserer Reihe Aktien 2013 prominent platziert. Die aktuelle Nachrichtenlage hat jedoch den ein oder anderen Anleger etwas verunsichert. Das im vergangenen Frühjahr angekündigte Joint-Venture mit dem staatlichen malaysischen Ölkonzern Petronas innerhalb des Petronas-Projekts Refinery & Petrochemical Integrated Development (RAPID) wurde heute für beendet erklärt, nachdem sich beide Partner nicht auf die Bedingungen einigen konnten. Diese Aufkündigung wurde von manchen also generelle Beendigung der Zusammenarbeit zwischen BASF und Petronas gesehen, was aber nicht der Fall ist. Insofern ist bei den Ludwigshafenern und ihrer Aktie alles beim Alten!