In dieser Ausgabe von HSBC Daily Trading TV hat Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse, den Philadelphia Gold/Silver-Index und E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) im Chart-Check.
Jetzt brechen alle Dämme. Unsicherheiten in Bezug auf das weitere Vorgehen der Fed, die Sorgen vor einem Handelskrieg und die ständigen Angriffe auf den US-Präsidenten Donald Trump sowie die unübersichtliche Personalpolitik im Weißen Haus lassen den DAX am Freitagmittag sogar unter die Marke von 12.000 Punkten abstürzen.
Der deutsche Energiemarkt wird neu geordnet, in der jetzigen Form funktionieren die Geschäftsmodelle nicht mehr gut, obwohl zwei Protagonisten, Eon (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) sich bereits aufgespalten haben.
Ein schwacher Start in den heutigen Montaghandel ließ bereits Böses erahnen, allerdings konnte sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) relativ schnell in die Gewinnzone kämpfen. Dabei stand der Kampf um die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke im Fokus.
Nach den jüngsten Marktturbulenzen zeigten sich Börsianer am heutigen Dienstag erleichtert, dass China und die USA auf eine Lösung im Handelsstreit hinarbeiten. Der DAX knackte sogar zeitweise die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass nun die Unsicherheit im Markt auf einmal gänzlich verschwunden ist.
Nach einem starken Auftakt in den heutigen Montaghandel ging dem DAX später ein wenig die Puste aus. Allerdings gilt es festzuhalten, dass Anleger offenbar deutlich weniger Angst vor höheren Zinsen, einer anziehenden Inflation oder einem Handelskrieg verspüren als noch vor wenigen Tagen.