Auch im Monat Februar hat der Deutsche Derivate Verband (DDV) bei den Marktanteilen unter den Emittenten strukturierter Wertpapiere nur geringfügige Verschiebungen ausgemacht. An der Spitze war wieder einmal die Deutsche Bank (WKN 514000) zu finden. Während der Marktanteil bei 24,7 Prozent lag, wurde ein Ordervolumen in Höhe von 1,1 Mrd. Euro erzielt. Die Börsen in Stuttgart und Frankfurt setzten im Februar bei den Anlage- und Hebelprodukten insgesamt 4,6 Mrd. Euro um.
Nach den Kursverlusten vom Freitagabend an der Wall Street startete auch der DAX schwach in die neue Woche. Doch bereits am Montagmittag hat das wichtigste deutsche Börsenbarometer die anfänglichen Verluste weitgehend wettgemacht. Warten wir also ab, ob der Start der EZB-Anleihenkäufe nicht schon bald zu neuen Rekordständen bei DAX & Co führt...
Ähnlich wie im dritten Quartal hat der Branchenverband DDV bei den Marktanteilen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren wie Anlagezertifikaten und Optionsscheinen auch am Ende des Schlussquartals 2014 nur geringfügige Positionsverschiebungen ausgemacht. Die Spitzenposition gehörte weiterhin der Deutschen Bank (WKN 514000).
Eine Dividende wird es auch für das Geschäftsjahr 2014 nicht geben, trotzdem konnte die Commerzbank (WKN CBK100) im Vorjahr operativ einige Erfolge verbuchen. Außerdem sorgte die Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland dafür, dass die Commerzbank-Aktie einen starken Monat Februar mit einem bisherigen Kursplus von mehr als 10 Prozent verbuchen konnte. Doch zur Wochenmitte scheint es das erst einmal mit der guten Stimmung gewesen zu sein.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Unterschiede der Geldpolitik, die Lage in Griechenland, der Ifo-Index sowie die deutsche Konjunktur. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Aareal Bank, Ströer, Telefonica Deutschland, Aixtron, BHP Billiton, Goldcorp, Barrick Gold.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Dollar-Stärke, der US-Arbeitsmarkt, die Geldpolitik der EZB, die Lage in Griechenland sowie Dachfonds und der Tag der Aktie. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Commerzbank, Linde, Siemens, Gerry Weber, Holcim, Lafarge, H&M, Twitter, Gilead Sciences.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Abenomics, die Auswirkungen der EZB-Politik, die Funktionsweise des Arbeitsmarkt, sowie Palladium. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, E.ON, Continental, Deutsche Annington, RTL Group, Baywa, GFT Technologies, Zalando, Erste Group, Apple.
Die Zahlen des Flugzeugbauers Airbus (WKN 938914) konnten vergangenen Freitag in jeglicher Hinsicht überzeugen. Vor allem die vorteilhafte Euro-Schwäche (Produktion im Euroraum und Abrechnung im Luftfahrtbereich in US-Dollar) führte zu dieser Entwicklung, bei der sogar Fans von Dividenden nicht zu kurz kommen. Ein Grund für viele Analysten die Kursziele anzuheben.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Austeritätsdebatte, die Griechenlandkrise und die Folgen für die Renditen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, Fresenius, Aareal Bank, LEG Immobilien, Zooplus, Immofinanz, Österreichische Post, AngloGold, Apple, Hewlett-Packard.
Griechenland, immer wieder die Griechen. Wir können es eigentlich nicht mehr hören. Seit nunmehr rund fünf Jahren taucht in schöner Regelmäßigkeit das hellenische Gespenst an den Märkten auf. In vier Monaten wird es nun also spätestens wieder so weit sein. Dann heißt es wieder: Egal welcher Index, er wird dann von den Nachrichten aus Griechenland beherrscht. Zumindest erscheint es auf den ersten Blick so. Tatsächlich dürfte den meisten Profianlegern das Helenen-Schicksal herzlich egal sein.
Nach dem gestrigen Kurswahnsinn, dem erstmaligen Sprung auf über 11.800 Punkte und natürlich auch auf ein neues Allzeithoch, zeigt sich der DAX am Donnerstag nur wenig bewegt. Trotzdem reichte es auch mit einem kleinen Kursplus zu einem neuen Höchststand. Dabei muss man sich nach so einer Kursrallye erst einmal ausruhen und verdauen, in welche luftigen Höhen das wichtigste deutsche Börsenbarometer in kürzester Zeit klettern konnte. Nach einer kleinen Ruhepause sollte es jedoch mit der Rekordjagd weitergehen. Schließlich hat die EZB gerade erst damit begonnen, Anleihen zu kaufen, während die 12.000er-Punkte-Marke lockt…
Am Freitag den 13. Februar war es so weit. Der deutsche Leitindex DAX schaffte erstmals den Sprung über die 11.000er-Punkte-Marke. Angesichts der Euphorie rund um die im DAX gelisteten 30 größten deutschen Blue Chips kann man es schon fast übersehen, dass sich auch in der zweiten Börsenliga erstaunliches tut. Dabei geht es im MDAX neben einem neuen Allzeithoch derzeit sogar um einen nachhaltigen Sprung über die Marke von 20.000 Punkten.
Von Krisenstimmung keine Spur: Im Januar flossen 4,8 Milliarden Euro neu in europäische Aktien-ETFs. Auch im Februar liegen Aktien ETFs auf Indizes wie DAX, EuroStoxx50 und Stoxx600 ganz oben in den Kauflisten, so eine Pressemitteilung der Deutschen Bank.
Zum Wochenausklang zeigt sich der DAX leicht im Minus. Schuld ist natürlich der endlos erscheinende Schuldenstreit mit Griechenland. Nur blöd, dass das Krisenland nicht endlos viel Zeit hat. Eine Einigung muss her, sonst ist es bald wirklich, wie es Wolfgang Schäuble so schön gesagt hat, „over“. Und das will wirklich keiner erleben. Denn in einem solchen fall dürfte der DAX nicht nur wie am Freitagmittag rund 0,2 Prozent an Wert einbüßen.