Gold bleibt angesichts perspektivisch nachlassender Zinsrestriktionen und aus geopolitischen Gründen ein bedeutender sachkapitalistischer Vermögensbaustein.
Zur Inflation und Überschuldung kommen unabhängig davon zusätzliche geopolitische Argumente hinzu, die im Trend weiter für Gold sprechen.
Die Inflation droht über massive staatliche Ausgabeprogramme, Energie-, Rohstoff-, Lohn- und Mietpreissteigerungen wieder Steherqualitäten auszubilden.
Inflationsrückgänge und schwache Konjunkturdaten, die ebenso desinflationierend wirken, erhöhen den Druck auf die EZB, ihre restriktive Zinspolitik zu beenden.
China ist geopolitisch und wirtschaftlich in der Pubertät angekommen, wo vieles - Eltern wissen das - schwieriger wird. Andere Schwellenländer profitieren.
Kommt es im Nahen Osten zu einer Eskalationsspirale, die zu einem Flächenbrand führt und Weltwirtschaft und Börsen in Mitleidenschaft zieht?
Angesichts niedrigerer Energiepreise muss RWE in diesem Jahr etwas kleinere Brötchen backen. Dies gilt aber nicht für den Ausbau grüner Energien.
Anleger versuchen den Zeitpunkt für Zinssenkungen der Fed herauszufinden. Bei langsamen Inflationsrückgängen scheint es die US-Notenbank nicht eilig zu haben.
Ab Sommer wird die EZB die Zinsen senken. Darauf warten offenbar viele ausgabefreudige Politiker sehnsüchtig wie ein Hund auf den gefüllten Napf.
China ist nicht mehr the one and only unter den Emerging Markets. Aktienmärkte anderer Schwellenländer entwickeln sich aus eigener Kraft positiv.
Grundsätzliche Inflationsrückgänge sowie standhaft schwache Konjunkturdaten erhöhen den Druck auf die EZB, die Zinswende nach unten einzuleiten.
Mit Blick auf die Aktienperformance ist von Krisen keine Spur mehr zu sehen. Mittlerweile hellt sich die getrübte Stimmung in der Weltkonjunktur immer mehr auf.
Die Rendite von Aktien ist in den letzten Jahrzehnten mehr als überzeugend gewesen. Daher ist es konsequent, in der Altersvorsorge auf diese Anlageklasse zu setzen.
Der aktuell schwache weltkonjunkturelle Rückenwind legt die massiven Strukturprobleme in Europa und vor allem in Deutschland schonungslos offen.
Folgt bald die Spaßbremse? Denn S&P 500, Nasdaq und der DAX konnten zuletzt neue Allzeithochs erreichen, obwohl wir doch in Krisenzeiten leben.