Bei Init läuft es gut. Der Anbieter von integrierten Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen liegt nach neun Monaten auf Rekordkurs für das Gesamtjahr. So setzten die Karlsruher nach neun Monaten schon 95,6 Millionen Euro um. Dies entspricht einem Plus von rund 6,7 Prozent.
Die Nachrichtenlage beim Verkehrstelematikspezialisten init (WKN 575980) ist und bleibt gut. Nach einem soliden Geschäftsjahr 2012 soll auch 2013 voll auf Wachstum gesetzt werden. Dabei soll erstmals die 100-Millionen-Euro-Marke im Umsatz überschritten werden. Nach einem Kursanstieg auf 12-Monatssicht von mehr als 30 Prozent hat die Aktie zuletzt auf hohem Niveau konsolidiert. Dieser Trend dürfte ohne neue Impulse jedoch weiter anhalten.
Die vergangene Woche bot für deutsche Anleger jede Menge Quartalszahlen, doch alles in allem hatte der Wirbelsturm "Sandy" für eine eher ruhige Woche gesorgt, denn die Wall Street musste Unwetterbedingt am Montag und Dienstag geschlossen bleiben. Mit Spannung richtet sich der Blick nun auf die US-Präsidentschaftswahlen, die für das weitere Börsenklima aber nur bedingt relevant sein dürften. Stattdessen schauen die Anleger auf die anhaltende Bilanzsaison. In Deutschland näheren wir uns dem Höhepunkt der Bilanzsaison. Am Donnerstag steht hier vor allem die Commerzbank (WKN 803200) im Blick.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das ifo-Geschäftsklima, die Maßnahmen der EZB, mögliche wirtschaftspolitische Paradigmenwechsel, die Lage der deutschen Banken in der Coronakrise. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Vonovia, Deutsche Wohnen, Thyssenkrupp, Scout24, HelloFresh, init.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Niedrigzinsen, die Geldpolitik der Fed, Brasiliens Wirtschaft, die Hamburger Sparkasse, der Null-Gebühren-Broker Trade Republic. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Münchener Rück, Software AG, Sartorius, Init, Villeroy & Boch, Scout24, FiatChrysler, Microsoft.
Nun sind es noch 7 Handelstage bis das Aktienjahr 2012 beendet und bei den Anlegern abgerechnet wird. Die Performance kann sich durchaus sehen lassen: Der DAX gewann mehr als 1500 Punkte auf Jahressicht hinzu. Und dabei muss es nicht bleiben. Die Stimmung ist durchaus positiv, getreu dem alten Motto: Die Hausse nährt die Hausse. Dabei fallen lediglich zwei Titel heraus, die wir aber in den vergangen Wochen schon näher beleuchtet haben: E.ON (WKN ENAG99) und Deutsche Telekom (WKN 555750). In beiden Fällen sind negative Kursverläufe auf 12-Montassicht (-16 Prozent bzw. -5 Prozent) zu verzeichnen. Doch das muss nicht so bleiben. Window-Dressing und verstärkte Nachfrage nach "Verlierer-Aktien" könnte auch hier noch das Minus ausmärzen bzw. zumindest deutlich kleiner werden lassen.
Das Thema Bahntechnik-Aktien ist bei uns ja ein gern geschriebenes. Nach einem Blick auf die beiden Verkehrstechnikkonzerne Vossloh (WKN 766710) und Schaltbau (WKN 717030) (siehe: Infrastrukturaufbau als Wachstumschance) richtet sich der Blick nun auf die Karlsruher init AG (WKN 575980) - eine klassische Nebenwerteperle. Dank Rekordauftragseingang konnte die Aktie in den vergangenen drei Monaten (seit unserem letzten Beitrag dazu) bereits mehr als 30 Prozent zulegen. Doch die Chancen auf weitere Kursgewinne sind da.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die amerikanische Geldpolitik, die jüngsten Konjunkturdaten, der ifo-Index, sowie Europas Umgang mit China. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf RWE, Deutsche Bank, SAP, Commerzbank, init, Paypal, Apple, Netflix.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das neue Gesicht der EZB, die Bedeutung Deutschlands und Frankreichs für die EU, das Ende der Globalisierung, Dieselgate bei Renault. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf VW, Südzucker, Stada, Wirecard, windeln.de, init, Verbund, OMV, Royal Dutch Shell, Tesla Motors.
Vorzeitige Bescherung in Karlsruhe: Der Verkehrstelematikspezialist init (WKN 575980) hat vom Verkehrsverbund Luxemburg einen weiteren Großauftrag erhalten und damit einen neuen Referenzkunden in Europa gewonnen. Vor allem letzteres ist von herausragender Bedeutung für die Aktienentwicklung, denn es zeigt einmal mehr, dass init weltweit als Partner gesucht ist. Hinzukommt ein schönes Auftragsvolumen, das für 2013 ein solides Geschäftsjahr erwarten lässt. Mit dem neuen Auftrag im Rücken könnte die Aktie ihr bisheriges Hoch erneut in Angriff nehmen.
Die Deutsche Bahn ist sicherlich nicht jedermanns Freund. Verständlich, wenn man immer wieder in überfüllten ICEs sitzt. Auch als Anleger wäre man sicherlich bei der Aktie nicht unbedingt in der vordersten Reihe - aber deshalb ist wohl das IPO auch für die nächsten Jahre nicht geplant... Dennoch gibt es ein paar solide Aktien, die im Bereich Bahntechnik und Infrastruktur durchaus in das persönliche Depot reinfahren könnten. Ein Überblick.