Im derzeitigen, von Unsicherheiten geprägten Börsenumfeld, bekommen einige Börsenkandidaten schon einmal kurz vor dem geplanten IPO kalte Füße. Nicht so bei Uniper (WKN: UNSE01 / ISIN: DE000UNSE018) und Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2). Sie sorgten dafür, dass es 2016 auch auf dem deutschen IPO-Markt rundging.
Nachdem die Uniper-Aktie am Montag ihr starkes Börsendebut gegeben hatte, ging es am Dienstag weiter aufwärts. Am Ende des zweiten Handelstages ging die Aktie mit einem Tagesgewinn von rund 3,9% aus dem Xetra-Handel. Damit ist dieser Börsengang der EON-Abspaltung - bis jetzt - erfolgreich verlaufen. Sie können sicher sein, dass dies bei RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) genau beobachtet wird.
Nach Jahren der Krise war 2017 für RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) und E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) ein gutes Jahr. Mit Kurszuwächsen von fast 45 Prozent im Fall von RWE und einem Kursplus von 37 Prozent bei E.ON gehören sie zu den absoluten Top-Performern im DAX. Es hätten sogar noch deutlich größere Zuwächse sein können, wenn innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) den Versorgern nicht die Stimmung zum Jahresende vermiest hätte.
Gestern hatte der Dow Jones Industrial Average den punktemäßig höchsten Tagesanstieg in seiner Geschichte hingelegt. Doch diese Vorlage konnte der DAX am heutigen Donnerstag nicht nutzen. Zumal auch die Wall Street wieder in den Verkaufsmodus schaltete.
Der DAX setzte den jüngsten Seitwärtslauf zwar am heutigen Freitag fort. Doch die November-Bilanz kann sich sehen lassen. Denn für den Index ging es im laufenden Börsenmonat um annähernd 3 Prozent nach oben, wobei zwischenzeitlich ein neues 21-Monats-Hoch bei 13.374 Punkte erreicht wurde.