Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf (WKN 520000) bleibt weiterhin auf Wachstumskurs. Dazu muss der Nivea-Hersteller aber weiter investieren. Einige Aktionäre wünschten sich zuletzt stattdessen eine höhere Ausschüttung. Diese Stimmen dürften jedoch verstummen, wenn sich weitere Verbesserungen bei Umsatz, Ergebnis und den Marktanteilen ergeben sollten.
Mit der Patentierung eines Verfahrens zur Herstellung von Pflastern, gründete der Apotheker Paul Carl Beiersdorf das gleichnamige Unternehmen Beiersdorf, welches sich in den ersten Jahren ausschließlich mit der Entwicklung medizinischer Pflaster und Klebebänder beschäftigte. Seither entwickelte sich das Unternehmen zu einem der weltweit größten Konsumgüterhersteller und verantwortet die Entwicklung und den Vertrieb bekannter Marken wie Nivea, Tesa, Hansaplast oder Labello.
Wie neidisch andere Konsumgüterhersteller auf den Erfolg von Beiersdorf (WKN 520000) sind, zeigt der aktuelle Streit um die Exklusivität des Blautons für die berühmten Nivea-Cremedosen. Dabei überzeugt das Unternehmen nicht nur mit Hautpflegeprodukten.
Die Beiersdorf-Aktie (WKN: 520000 / ISIN: DE0005200000) sieht derzeit so aus, als ob sie Kurs Richtung 100 Euro genommen hat. Die jüngsten Quartalszahlen jedenfalls fielen gut aus. Hier die Eckdaten: Im ersten Vierteljahr stiegen die Umsätze bei Beiersdorf um 4,8%.
Am Donnerstag verzeichnete der DAX angesichts der Aufgabe des Franken-Mindestkurses zum Euro vonseiten der Schweizerischen Nationalbank deutliche Kursausschläge. Doch die Beiersdorf-Aktie (WKN 520000) zeigte sich davon wenig beeindruckt und schoss in die Höhe. Schließlich konnte der Nivea-Hersteller dank eines Jahresendspurts für 2014 überraschend deutliche Umsatzzuwächse präsentieren.
Die vergangenen Tage brachten eine Flut an Quartalsergebnissen und Gewinnwarnungen. Doch es gab auch eine rühmliche Ausnahme: Beiersdorf. Der Nivea-Konzern überzeugte nach neun Monaten mit einer starken Performance.
Bei Beiersdorf (WKN: 520000 / ISIN: DE0005200000) setzte das Management in der Vergangenheit vor allem auf die Weltmarke Nivea. Dies war lange Zeit richtig, denn dort erzielte der Konzern ein stetiges Wachstum. Und auch Werbezugpferde wie unser Bundes-Jogi taten den Produkten rund um den Markennamen sehr gut. Doch seit geraumer Zeit glänzt vor allem die Klebesparte Tesa.
An den Finanzmärkten waren die Konjunkturschwächen in einigen Schwellenländern zuletzt ein wichtiges Gesprächsthema. Der Nivea-Hersteller Beiersdorf (WKN 520000) zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt und setzte seinen Erfolgskurs fort.
Wie stark die Unternehmen inzwischen von einer funktionierenden IT-Infrastruktur abhängig sind, unterstreicht Beiersdorf (WKN: 520000 / ISIN: DE0005200000) bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Denn der Nivea-Hersteller war bekanntlich im Juni unter den Opfern eines Hacker-Angriffs, der den Großteil der IT lahmlegte.
Mitte Februar waren wir recht zuversichtlich für die Beiersdorf-Aktie und trauten ihr einen zügigen Durchmarsch in Richtung 100-Euro-Marke zu. Auf dieses Niveau hat es der Titel noch nicht geschafft. Mit einem Tageshoch im frühen Handel des heutigen Dienstags bei 98,86 Euro ist die Nivea-Aktie von dieser Linie aber nicht mehr weit entfernt.
Beiersdorf (WKN: 520000 / ISIN: DE0005200000) hatte schon im Januar seine vorläufigen Umsatzzahlen für 2016 (plus 3,2 Prozent auf 6,75 Mrd. Euro) gemeldet. Daher gab es heute keinerlei Überraschungen, als finale Zahlen folgten. Neu waren aber die Gewinnwerte.