Das schwächelnde Golfgeschäft macht Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) auch weiterhin zu schaffen. Abgesehen davon konnten sich die Herzogenauracher im zweiten Geschäftsquartal 2015 über gute Geschäfte bei der Kernmarke adidas und Reebok freuen. Richtig stark bemerkbar machte sich zuletzt jedoch die Euro-Schwäche. Sie bescherte dem DAX-Unternehmen über den Markterwartungen liegende Ergebnisse.
Es bleibt dabei: Nach einer anfänglichen Euphorie rund um die Umbaupläne und die ambitionierten Mittelfristziele bei adidas (WKN A1EWWW) hat sich die Aufregung zuletzt merklich gelegt. Daher konnte auch die adidas-Aktie in den vergangenen Wochen in keiner Weise an die starke Performance herankommen, die das DAX-Papier zu Jahresbeginn an den Tag gelegt hatte. Und nun muss man auch immer wieder neidisch auf den großen US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) schauen.
Während adidas (WKN A1EWWW) mit der Umsetzung seiner neuen Strategie beschäftigt ist, eilt der große US-Konkurrent Nike (WKN 866993) weiter von Erfolg zu Erfolg. Obwohl der weltweit größte Sportartikelhersteller zuletzt mit einem stärkeren US-Dollar zu kämpfen hatte, konnte das Unternehmen die Markterwartungen in seinem vierten Geschäftsquartal 2014/15 (Ende März) auf breiter Front schlagen.
Der DAX hat sich vergangene Woche wieder einmal von seiner widerstandsfähigen Seite gezeigt. Nachdem zwischenzeitlich die Marke von 11.000 Punkten gefallen war, konnte der deutsche Leitindex diese Marke wieder zurückerobern. Damit gerieten die Bären wieder in die Defensive. Auch wenn die Dauerkrise rund um Griechenland weiterhin das bestimmende Thema ist. Für viele Anleger hat ein Grexit inzwischen seinen Schrecken verloren. Obwohl nach wie vor unklar ist, welche Folgen ein Euro-Austritt Griechenlands hat, halten viele Anleger die Auswirkungen für den Rest Europas für begrenzt.
Nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2014 hat adidas (WKN A1EWWW) genügend damit zu tun, wieder bessere Schlagzeilen zu fabrizieren. Der Jahresauftakt 2015 und die neue Strategie wurden am Markt schon einmal positiv aufgenommen. Doch der Korruptionsskandal in der FIFA könnte die jüngsten Bemühungen zunichtemachen, vor allem, da nun selbst einige ganz radikale Forderungen auf den Tisch kommen.
Die Börsen in Europa und den USA haben in dieser Woche mal wieder eine Achterbahnfahrt erlebt. Hauptthemen waren dabei die Griechenland-Krise und der Crash auf Raten an den chinesischen Aktienmärkten. Doch beide Negativthemen konnten aus Anlegersicht zumindest kurzfristig aus dem Weg geräumt werden. Im Fall Griechenlands wird der große EU-Gipfel am Sonntag Klarheit über die Frage bringen, ob es einen Grexit geben wird oder nicht. So oder so ist jedoch auch nach dem Sonntag noch wochenlang mit Schlagzeilen zu rechnen. Im Fall des chinesischen Crashs versucht die Pekinger Regierung durch Verkaufsverbote, Börsenschließungen und andere Maßnahmen den Kursverfall in den Griff zu bekommen. Ob das auf Dauer gelingt, darf bezweifelt werden. Ein Platzen der chinesischen Blase wäre allerdings ein Problem, das auch die heimische Wirtschaft und damit auch die Börsen nicht verschonen würde.
In der vergangenen Woche musste Europas größter Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) wie so häufig in der jüngeren Vergangenheit neidisch auf starke Geschäftsergebnisse beim großen US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) blicken. Auch aus diesem Grund dürften die Herzogenauracher ihre Comeback-Bemühungen nun noch einmal intensivieren.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Quellen des Wirtschaftswachstums, Investmentstipps angesichts der Griechenland-Krise, die Grexit-Debatte, die Leerverkaufs-Datenbank. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Bilfinger, Hornbach, Europcar, Potash, Nike, Starbucks, Walt Disney.
Plötzlich waren alle Sorgen vergessen. Die zu Jahresbeginn gekannte Rekordjagd ist es noch nicht, allerdings konnte der DAX nach den Enttäuschungen der vergangenen Wochen am Mittwoch wieder ein Lebenszeichen von sich geben. Auch am Donnerstag geht es deutlich in die Höhe. Bleibt nur abzuwarten, ob Griechenland nicht doch wieder den Stimmungskiller spielt…
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der US-Anleihemarkt, die Geldpolitik der Fed, alternative Geldmodelle und die Lage bei Eisenerz und Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Post, Deutsche Bank, adidas, SGL Carbon, Evotec, CA Immobilien, Immofinanz, Samsung, Nike, Apple, Gilead Sciences.
Nach einem schwierigen Geschäftsjahr 2014 mit den Belastungen durch die Schwäche bei der Golfmarke Taylor Made sowie den Turbulenzen auf dem wichtigen russischen Markt, versucht adidas (WKN A1EWWW) ein Comeback.
Eine weitere Woche stand am Markt das Thema Griechenland ganz oben auf der Agenda. Angesichts dieser von Tag zu Tag sich ändernden Nachrichtenlage sollten Anleger einen Schritt zurückgetreten und das große Bild sich ansehen. Dort entdeckt man Bereiche, die entscheidender als Griechenland sind. Beispielsweise die Zinspolitik der EZB.
Der Donnerstag bringt in Sachen Quartalszahlen einige interessante Veröffentlichungen. Vor Börsenstart werden u.a. der IT-Dienstleister Accenture (WKN A0YAQA) und die Buchhandelskette Barnes & Noble (WKN 887840). Während bei Accenture der Gewinn leicht zurück gehen soll, wird bei Barnes & Noble eine deutliche Verlustreduzierung erwartet. Am Abend werden dann der Chipkonzern Micron (WKN 869020) und der Sportartikelhersteller Nike (WKN 866993) Zahlen vorlegen. Während Nike ein Gewinnplus vermelden dürfte, erwarten Analysten ein Ergebnisminus.
Gerade duellieren sich die Golden State Warriors mit dem wichtigsten Spieler der gesamten Saison Stephen Curry und die Cleveland Cavaliers um Superstar LeBron James in den NBA-Finals um die Basketballkrone. Noch ist adidas (WKN A1EWWW) als offizieller NBA-Ausrüster vertreten. Allerdings wird sich dies ab der Saison 2017/18 ändern. Dann überlassen die Herzogenauracher wieder Nike (WKN 866993) das Feld.
Nach dem schwachen Geschäftsjahr 2014 konnte Europas größter Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) unlängst für Optimismus sorgen. Nun wurden die verbesserten Aussichten der Herzogenauracher noch einmal mit konkreteren Zielen untermauert. Allerdings kann sich dies heute nicht auf die Performance der adidas-Aktie übertragen, da der Gesamtmarkt deutlich schwächelt.