Wochenrückblick KW34: Jackson Hole, das Bundesbank-Gold und Lufthansa vs. Air Berlin

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Die vergangene Handelswoche brachte im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) in Summe wenig Bewegung. Im Vorfeld des Notenbanktreffens in Jackson Hole hielten sich viele Anleger zurück. Zu groß ist die Unsicherheit, dass Yellen, Draghi und Co. doch etwas Überraschendes von sich geben.
Das Gold der Bundesbank ist seit langem ein Thema. Nun haben die Währungshüter drei Jahre früher als geplant die Verlagerung ihrer Goldreserven aus New York und Paris nach Frankfurt am Main abgeschlossen. Die Gründe sind erstaunlich.
Die Insolvenz bei Air Berlin (WKN: AB1000 / ISIN: GB00B128C026) hat in Bezug auf die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) für neue Fantasien gesorgt, nachdem der Kursrallye zwischendurch ein wenig die Puste ausgegangen war. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob es der Kranich-Airline gelingt, die neue Gelegenheit zu nutzen. Mehr dazu hier.

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Deutschland

Die drei im DAX-notierten Autobauer BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003), Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) und Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) bleiben weltweit Spitze – allen Skandalen zum Trotz. Einer ragt aber hervor. Mehr dazu hier.
Die Diesel-Thematik und die Diskussionen um Zukunftstrends wie die Elektromobilität oder das autonome Fahren lassen die deutschen Automobilkonzerne in keinem guten Licht erscheinen. Trotzdem haben sie zuletzt sehr gute Geschäftszahlen präsentiert. Dies dürfte Anlegern, die weiterhin an Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) & Co glauben, die Hoffnung geben, dass sie auch die aktuellen Herausforderungen meistern werden. Mehr dazu hier.
Die K+S-Aktie (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) sicherte sich am Mittwoch die Spitzenposition im MDAX. Ein Bild, das man zuletzt nicht allzu häufig beobachten konnte. Zwar scheint sich K+S, genauso wie der Markt für Kalidünger, zu erholen, die einkassierten Mittelfristziele haben des Vertrauen der Anleger in den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller jedoch nicht gerade gestärkt. Mehr dazu hier.

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Der Frankfurter DAX kam einmal mehr nicht so recht vom Fleck

Lange Zeit sah es so aus, als würde Borussia Dortmund (WKN: 549309 / ISIN: DE0005493092) in der laufenden Transferperiode mit Pierre-Emerick Aubameyang die ganz großen Transfererlöse erzielen. Was jedoch der Rekordwechsel des brasilianischen Superstars Neymar zu Paris St. Germain rund um den Spieler Ousmane Dembélé in Gang gesetzt hat, stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten. Mehr dazu hier.
Aixtron (WKN: A0WMPJ / ISIN: DE000A0WMPJ6) stand in den vergangenen Jahren gleich mehrfach im Fokus des Anlegerinteresses. Dabei sorgte der Spezialmaschinenbauer nicht immer für positive Schlagzeilen. Wegbrechende Geschäfte und eine geplatzte Übernahme gehörten zu den Highlights. Doch inzwischen scheinen Anleger die Aixtron-Aktie wieder liebgewonnen zu haben. Mehr dazu hier.

International

Das weltweit führende Soziale Netzwerk Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027), der Onlineriese Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) und viele andere Tech-Riesen sind aus dem Internet nicht mehr wegzudenken. Doch in Asien, speziell in China, ist die Lage ganz anders. Etwas, was Anleger unbedingt beachten sollten! Mehr dazu hier.
Die Aktie des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann (SBO) (WKN: 907391 / ISIN: AT0000946652) hat sich in 2017 nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Mit einem Kursminus von rund 30 Prozent belegt sie sogar den letzten Platz im ATX. Am Donnerstag war jedoch alles anders.
Zunächst hatte der österreichische Faserhersteller Lenzing (WKN: 852927 / ISIN: AT0000644505) das beste erste Quartal der Unternehmensgeschichte auf das Parkett gezaubert. Jetzt folgte das beste erste Halbjahr der Unternehmensgeschichte. Kein Wunder, dass der Anlegerjubel am Mittwoch riesig war. Mehr dazu hier.

Wochenvorschau: Unternehmenstermine

In Sachen Unternehmensdaten stehen in der kommenden Woche keine nennenswerten Veröffentlichungen an.

Wochenvorschau: Konjunkturdaten

Dienstag
08:00 DE GfK Konsumklima (September)
15:00 US Case-Shiller-Hauspreisindex
16:00 US Verbrauchervertrauen Conference Board (August)

Mittwoch
11:00 EU Economic Sentiment (August)
14:00 DE Verbraucherpreise (August)
14:15 US ADP-Arbeitsmarktreport (August)
14:30 US BIP (Q2)

Donnerstag
08:00 DE Einzelhandelsumsatz (Juli)
09:55 DE Arbeitsmarktdaten (August)
11:00 EU Verbraucherpreise (August)
14:30 US Persönliche Einnahmen (Juli)
14:30 US Private Konsumausgaben (Juli)
14:30 US Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche)
15:45 US Chicago Einkaufsmanagerindex (August)
16:00 US Schwebende Hausverkäufe (Juli)

Freitag
09:55 DE Einkaufsmanagerindex verarb. Gewerbe (August)
10:00 EU Einkaufsmanagerindex verarb. Gewerbe (August)
14:30 US Arbeitsmarktdaten (August)
16:00 US Bauausgaben (Juli)
16:00 US ISM-Index verarb. Gewerbe (August)
16:00 US Verbrauchervertrauen Uni Michigan (August)

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