CANCOM überzeugt mit Halbjahreszahlen, Aufwärtstrend intakt

Bildquelle: Pressefoto Cancom

Mit überzeugenden Zahlen machte heute der IT-Dienstleister CANCOM (WKN 541910) auf sich aufmerksam. Während der Konzernumsatz im zweiten Quartal um rund 10 Prozent zulegen konnte, stieg der Vorsteuergewinn um über 20 Prozent an. Die Aktie dürfte angesichts dieser Zahlen ihre solide Aufwärtsbewegung der letzten Monate weiter fortsetzen.

Im Einzelnen steigerte CANCOM den Konzernumsatz im zweiten Quartal nach vorläufigen Zahlen auf 140,0 Mio. Euro, gegenüber 127,0 Mio. Euro im Vorjahr. Das vorläufige Konzern-EBITDA liegt mit 7,8 Mio. Euro ebenfalls deutlich über dem Vorjahreswert in Höhe von 6,4 Mio. Euro. Entsprechend beträgt die EBITDA-Marge 5,6 Prozent gegenüber 5,0 Prozent im Vorjahreszeitraum und zeigt die gesteigerte Profitabilität der Gruppe. Das vorläufige Konzernvorsteuerergebnis beträgt 5,3 Mio. Euro, nach 4,4 Mio. Euro in 2012.

Auf Sicht von sechs Monaten belief sich der Konzernumsatz auf 275,1 Mio. Euro, nach 268,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das vorläufige Konzern-EBITDA liegt mit 14,8 Mio. Euro um 10,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Die EBITDA-Marge konnte von 5,0 Prozent in 2012 auf nun 5,4 Prozent gesteigert werden. Das vorläufige Konzernvorsteuerergebnis des ersten Halbjahres 2013 beträgt 9,8 Mio. Euro, im Vergleich zu 9,2 Mio. Euro in 2012.

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Charttechnisch sieht bei dem TecDAX-Titel alles bestens aus. Der seit Oktober 2012 laufenden Aufwärtstrend ist weiter intakt. Die Aktie hat sich dabei mehr als verdoppelt. Dennoch muss das noch nicht das Ende sein. Nach dem jüngsten Sprung über die 20-Euro-Marke dürfte zunächst etwas Ruhe einkehren, um die neue Höhe “verdauen” zu können. Fundamental ist die Wachstumsaktie mit einem 2014er KGV von 16 zwar teuer, aber nicht überteuert. Die Kursziele der Analysten liegen derweil in Richtung der 30-Euro-Marke. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser (“Buy”) erhöhte vor kurzem mit Blick auf das hochmargige Cloud-Geschäft ihr Kursziel von 22,50 auf 29,00 Euro. CANCOM selbst hatte im Zusammenhang mit dem NSA-PRISM-Skandal auf verstärkte Nachfrage nach Cloud-Angeboten “Made in Germany” hingewiesen.

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