Das Haus: Ein Sparschwein?

Bildquelle: markteinblicke.de

Wir alle wohnen nicht mehr in Hütten wie unsere Vorfahren, sondern in Häusern oder Wohnungen, die wir gekauft, geerbt oder gemietet haben. Gerade für Immobilienbesitzer dürfte es kein Fehler sein, sich auf dem Laufenden zu halten. Es gibt viel zu berücksichtigen rund um das Thema Immobilie oder Eigenheim. Informationen sind immer wertvoll – und wer hat noch nicht von dem Spruch gehört „Eigentum verpflichtet“?

Immer wieder gibt es neue Regelungen, wie beispielsweise aktuell die Änderung der Grundsteuer. Hier wurde das Thema schon einmal angesprochen. Zu den interessanten Themen gehört sicher auch die Entwicklung der Immobilienpreise und die Mietpreisbremse.

Für Hausbesitzer, gerade wenn das Häusle schon einige Jahre auf dem Buckel hat, könnten sich doch einige Fragen auftun im Zusammenhang mit Modernisierung und Kosten. Nicht nur die Wohnungen oder Innenräume, Außenfassade, Türen und Fenster benötigen eines Tages einen neuen Anstrich oder quasi neues „Inventar“, sondern auch das „Innenleben“ eines Hauses muss irgendwann erneuert werden, denn alles hat bekanntlich seine Zeit. Dabei kann an Dinge gedacht werden wie Rohre, Heizung oder die Elektrik. Außerdem bedarf es regelmäßiger Instandhaltung/Wartung, was mit Kosten verbunden ist. Zuhause sollte man vorzugsweise auch sein wenn die Handwerker ins Haus kommen.

Jedenfalls bezahlt ein Hauseigentümer Grundsteuer, Versicherungsbeiträge, Wasser/Abwasser, Strom, Müllgebühren, Instandhaltungskosten und den Schornsteinfeger, um einiges zu nennen was jährlich anfällt. Sicherheitsaspekte und Einhaltung gewisser Vorschriften sollten ebenfalls Berücksichtigung finden, insbesondere im Hinblick auf abgeschlossene Versicherungsverträge. Z.B. was deckt die Wohngebäudeversicherung und Wohnhaftpflichtversicherung ab?

Wer vermietet, der muss sich mit einigen Sachen beschäftigen wie zum Beispiel Mietvertrag, Abrechnungen für die Mieter, Energiepass, Trinkwasserqualität/Untersuchung auf Legionellen, Datenschutzverordnung sowie Berücksichtigung von z.B. Mieteinnahmen und Handwerkerrechnungen in der Steuererklärung.

Soll etwas modernisiert werden, stellt man sich doch wahrscheinlich schon zu Beginn der Überlegung die Frage nach Fördermöglichkeiten, wer die Arbeiten ausführen soll und was es dabei insgesamt zu beachten gilt. Dies führt zu Recherche bzw. Inanspruchnahme von Beratungen und Kostenvoranschlag.

Wahrscheinlich gibt es viel zu bedenken, umzusetzen oder sich auftuende Fragen, wie beispielsweise: wie oft muss ich denn als Heizöltankbesitzer den Heizöltank überprüfen lassen oder das Dach, benötige ich einen Rückstauschutz, wie sieht es aus mit der Dämmung, Sonnenschutz, Umweltaspekte oder altersgerechtes Wohnen/Barrierefreiheit etc.

Oder das Nachbarrecht: es kann auch vorkommen, dass sich Probleme auftun mit den Besitzern des Nachbargrundstückes. Wie geht man da am besten vor, was kann man tun und sagt denn das Gesetz dazu? Auch hier können Beispiele aufgeführt werden: Pflanzen wachsen vom Nachbargrundstück durch den Zaun durch oder drüber, Laub fällt herab, was gilt für den Grenzzaun, den Pflanzenabstand zum Zaun und wie sind die Zeiten für die Benutzung lauterer Geräte wie Benzinrasenmäher?

Aber auch Mieter haben unter Umständen ihre Sorgen, besonders wenn es Unstimmigkeiten gibt mit dem Vermieter in Angelegenheiten wie beispielsweise Miete, Kaution oder Nebenkostenabrechnung.

Wo gibt es Informationen? Sicherlich in Fachlektüren oder bei fachkundigen Personen/Firmen/Institutionen. Es gibt auch sowohl für Mieter als auch Vermieter Vereine, die Informationen und Hilfestellungen bereitstellen -und Mitgliedschaften anbieten.

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